1. Tietmeyers gelegentliche Äußerungen zur Einführung des Euro geben nicht nur den Börsenmaklern an den Finanzmärkten regelmäßig Anlaß zu vielerlei Spekulationen auch die Ökonomen sezieren fleißig jedes einzelne Wort des großen Hüters der Preisstabilität. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997）
2. Ihr erster Chef war ein Graf von Reuß, quasi ein Urahn Hans Tietmeyers, obwohl er (der Graf) selbst sagte, nicht die "allergeringste" Ahnung von der Sache zu haben. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998）
3. Tietmeyers Nachfolger, der am vergangenen Freitag zurückgetretene Ernst Welteke, erfuhr den Bedeutungsverlust schon bald nach der Einführung des Euro. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 22.04.2004）
4. Die Nachricht, daß der Überschuß der französischen Zentralbank zurückging, trägt den sarkastischen Titel: Herr Trichet, schlechter Schüler Tietmeyers. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997）
5. Der amerikanische Verbindungsoffizier Edward Tenenbaum spielte nach Ansicht Tietmeyers eine besondere Rolle als "Manager der Währungsreform". ( Quelle: Berliner Zeitung 1998）
6. Daß die Bundesbank gerade jetzt die Zinsen noch einmal senkt, soll nämlich nach Tietmeyers Aussagen nichts damit zu tun haben, daß die Wirtschaft ins Stocken geraten ist. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995）
7. Die Fürsorge Tietmeyers gab dem französischen Präsidenten Jacques Chirac willkommenen Argumentationsstoff, einen veritablen Streit um die Besetzung des EZB-Präsidentenpostens vom Zaun zu brechen, der vielleicht hätte verhindert werden können. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998）
8. Tietmeyers Stellvertreter Jürgen Stark, zuvor Staatssekretär unter Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU), hat nach dem Machtwechsel in Bonn nach allgemeiner Einschätzung keine Chance auf den Chefsessel mehr. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999）
9. Vor der Tür zeugen Hubschrauber, schwere Limousinen und ein Heer von Chauffeuren von der Wichtigkeit der Weggefährten Tietmeyers. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
10. Auch der Dollar profitierte Marktteilnehmern zufolge von den Andeutungen Tietmeyers. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996）