Topos

  1. Es fehlt auch nicht, was inzwischen zum Topos in der pervertierten "Religion" Bin Ladens geworden ist: Dass der Kampf gegen Amerika "heilige Pflicht" aller Moslems sei. ( Quelle: Die Welt 2001)
  2. Zu dem Vorhaben der Topos gehört auch, das alte Verwaltungsgebäude der Bosse Telefonfabrik in der Reichenberger Straße zu sanieren. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 10.04.2005)
  3. Das ist ein traditioneller Topos der Rechten, die seit Napoleons Zeiten der verlorenen Größe nachtrauert. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 11.08.2003)
  4. Schon im für die DDR editierten Leipziger Katalog hat sich die Kunsthistorikerin Renate Hartleb gegen eine derartige Gleichsetzung gewehrt und darauf hingewiesen, daß das Verhältnis zwischen Topos und Hochschule schon immer ein ambivalentes war. ( Quelle: TAZ 1990)
  5. "Wunden offenzuhalten", "Vernarbungen entgegenzuwirken"/ ein christlicher Topos übertrumpfte den anderen, höchstes Unbehagen machte sich angesichts dieser Negationshäufungen breit. ( Quelle: TAZ 1990)
  6. Inzwischen ist er 54. Und noch immer wähnt sich Klaus Hoffmann in einem artistischen Spagat zwischen der Romantik als einem in erster Linie literarischen Topos und dem Chanson. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 30.11.2005)
  7. Dass die Stimme des Volkes die Stimme Gottes oder die der Wahrheit sei, wird in der Diskussion der Staatsformen von den Fans der Demokratie seit Jahrtausenden immer wieder angeführt: vox populi, vox Dei - diese Formel wird selbst zum Topos des Populären. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 06.09.2005)
  8. Der Patriarch ohne Nachfolger - fast schon ein Topos in der deutschen Verlegerlandschaft. ( Quelle: Welt 1999)
  9. Weltuntergangsstimmung, die Sorge um den Verlust der Gefühle und die Angst vor "innerliche Leere" ist ein Topos, der die Menschen über die Jahrhunderte hinaus verbindet. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  10. Die Bundesrepublik von heute ist nicht unregierbar, wie der konservative Topos der siebziger Jahre gegen die blühende Graswurzel-Demokratie (mit der DDR weit weg, hinter der Mauer) lautete. ( Quelle: Die Zeit 1995)