Umdeutung

  1. Die Folge dieser "Umdeutung" von Wohnraum sei eine sinkende Identifizierung mit dem jeweils bewohnten Appartement. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  2. "Risiko statt Sicherheit", wie Frau Merkel mit dem verschmitzten Lächeln "eines sanften Witzes" betont, sei ihre persönliche Umdeutung des alten CDU-Mottos "Sicherheit statt Risiko" aus 1994. ( Quelle: Tagesspiegel 2000)
  3. Und schleichend wird es zu einer Verdrehung und Umdeutung bewährter Begriffe führen: Ein Eierkopf wird auch in Zukunft häßlich sein, aber nicht mehr im traditionellen Sinne "eiförmig", bestenfalls wird er noch ein wenig eiern. ( Quelle: TAZ 1997)
  4. Damit ist die Kirche von England durchaus auf der Höhe einer theologischen Strömung, die sich gegen eine Umdeutung der christlichen Frohbotschaft in eine "Angstreligion" zur Wehr setzt und die Höllenbilder in die Rumpelkammer stellt. ( Quelle: Welt 1996)
  5. Er kam als Letzter zu Wort: nicht zuletzt mit einer Umdeutung der zehn Gebote, die er eigensinnig auslegte. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 29.09.2004)
  6. Diese Umdeutung ist die eine große Kulturleistung der Etrusker; die andere, daß sie ihre synkretistische Kultur als Händler weiter verbreiteten. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  7. Damit ist eine ehemals allgemein verbindliche Universalordnung übernatürlichen Ursprungs in den Bereich der Kontingenz, der zeit- und fallabhängigen Umdeutung relevanter Handlungsnormen sowie der sich daraus ergebenden, konkreten Machtaneignung gerückt. ( Quelle: Junge Freiheit 1999)
  8. Ein ganz schwerer Brocken also für die sonst so findigen Food-Designer, die sich mit dem Ausdenken neuer und der Umdeutung alter Produkte beschäftigen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 11.01.2002)
  9. Offenherzig bekennt er, dass ihm zu szenischer Neu- und Umdeutung das musikalische Wissen fehle. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  10. In seiner Ansprache warnte Thierse vor einer Umdeutung der geschichtlichen Fakten. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)