Vollkommenheit

  1. Als "Waisenmädchen an sich" erschien sie Alfred Kerr, Erich Kästner malte sie aus als "rachitische Madonna", Max Herrmann-Neiße war sie "eine Sache für sich, die ihre eigene Vollkommenheit" hat. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  2. Seine Helden sind von einer Vollkommenheit, die die Teilnahme des Lesers geradezu tötet, selbst ihre Leidenschaften und seelischen Konflikte wirken steril. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  3. Noch im Seniorenheim korrigierte er die Speisepläne, bis zum Schluss der Idee der Vollkommenheit verpflichtet. ( Quelle: Tagesspiegel vom 05.02.2005)
  4. Vor der Vollkommenheit, mit der Sprache das Ungreifbare menschlichen Ausgeliefertseins erfasst, stehe ich erschüttert. ( Quelle: Neues Deutschland vom 19.03.2003)
  5. Aber bereits in den kleineren Versdichtungen praktizierte er alle technisch-artistischen Möglichkeiten seiner französischen Vorbilder mit gleicher Vollkommenheit und gleichem Raffinement. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  6. Themen sind die Geschichte des Cembalos, "Bach und die Idee der Vollkommenheit" sowie die Kommunikation und der Umgang im 18. Jahrhundert. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  7. Fast schon kitschiger Höhepunkt: Zum Schluß zieht das Bühnenteam durch einen hingestäubten und bunt angestrahlten Wassernebel in die Kathedrale, deren Fenster von innen erleuchtet werden - die mystische Lösung dieser Suche nach Vollkommenheit. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  8. Das Resultat kommt als eine Aneinanderreihung farbenprächtiger Ansichtskarten daher, die in ihrer Schönheit und Vollkommenheit - aber dadurch auch in ihrer Konventionalität - kaum zu übertreffen sind. ( Quelle: Hamburger Abendblatt vom 28.01.2005)
  9. "In seiner fortgeschrittenen Vollkommenheit ist diese Tendenz in den Privatradios an Standorten mit hoher Konkurrenz - wie etwa in Berlin - hörbar: die Ergebnisse der geistigen Selbstverdünnung zwischen Quiz, Hits und Clips." ( Quelle: Die Welt vom 19.04.2005)
  10. Die Magie der runden Zahl: sie suggeriert Größe, beschwört ein Ideal der Vollständigkeit und Vollkommenheit. 98 oder 101 Jahre wären kein Grund, auch nur einen Moment mit den Tagesgeschäften innezuhalten, aber 100 - das muß gefeiert werden! ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)