Wechselnoten

  1. Wie so häufig wird die substanzielle Leere der Partitur (die frei schwingenden Töne, die Quint- und Oktavintervalle, die Wechselnoten) zum auratischen Raum erklärt, in dem den Tönen nachzusinnen sei. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 20.06.2004)
  2. Die Artikulation hingegen tendiert zur Überdeutlichkeit: Wo kein Legato-Bogen steht, werden die Töne sogleich stark abgesetzt, auch wenn das vom kontrapunktischen Zusammenhang her, etwa bei Dissonanzauflösungen und Wechselnoten, unglaubwürdig ist. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 17.04.2001)