Zeitgenosse

  1. Der durchschnittliche Zeitgenosse mag Mühe haben, diese Selbstverständlichkeit für revolutionär zu halten, die Verleger haben sie jedenfalls nicht. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 02.06.2001)
  2. Mäcenas, jener Zeitgenosse des Augustus, der so uneigennützig die Literatur förderte, war ein Mäzen, weil er für seine Gaben nichts wollte. ( Quelle: TAZ 1988)
  3. Und für 1971 mag man sich trösten: Da gibt es den schwarzen Freitag nur ein einziges Mal. Immer noch einmal zuviel, mag der Zeitgenosse insgeheim denken. ( Quelle: Die Zeit (11/1970))
  4. Goya, Mozarts Zeitgenosse, begibt sich dagegen mit Haut und Haaren in die zerrissene Wirklichkeit. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  5. Als der rasante Zeitgenosse abbremsen mußte, verlor er die Kontrolle über den Wagen und prallte erst gegen die linke Mittelleitplanke, ehe das Fahrzeug quer über die Straße schleuderte und schließlich neben der Fahrbahn zum Stehen kam. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  6. Er darf nicht reden wie er will und will nicht reden wie er soll, dieser widerspenstige Zeitgenosse, der noch immer etwas fremd wirkt in seinem Bundestagsbüro, wo feiner Stoff die Wände schmückt und die Welt vor dem Fenster eine Baustelle ist. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 13.04.2002)
  7. Guardini fühlt sich als Kind seiner Zeit, als Zeitgenosse. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  8. "Eine Zigarrenaktie", so erzählt ein Zeitgenosse, "kostete vorher 115 Dollar das Stück. ( Quelle: TAZ 1987)
  9. Das bürgerliche Lebenspathos meldet sich zurück, und mancher Zeitgenosse führt sich schon auf wie Thomas Mann, der größte Bürger und größte Bürgerparodist zugleich. ( Quelle: Die Zeit (16/2002))
  10. Ein aufgeweckter Zeitgenosse oder die Polizei informieren das Umweltamt. ( Quelle: Tagesspiegel vom 19.01.2002)