Vor Gericht wird auch seine Kindheit zur Sprache kommen: Als Zocha acht war, erschoß sein Vater seine Mutter und beging Selbstmord.
( Quelle: Hamburger Abendblatt vom 22.04.2005)
Co-Verteidiger Andreas Kerkhof, mit dem Zocha anfangs gar nicht reden wollte, hatte ihn nach monatelangem Schweigen zu dem Geständnis überredet.
( Quelle: Die Welt vom 21.07.2005)
Die Verteidiger betonten stattdessen, Zocha habe meist ungeladene Schreckschusspistolen und nie scharfe Munition benutzt.
( Quelle: Südwestrundfunk vom 21.07.2005)
Doch nun kommt vor dessen Schloss ein Riegel: Jan Zocha, der Gefürchtete, muss für zwölf Jahre hinter Gitter - und falls er die nicht wieder durchfeilt, kommt er auch danach nicht frei.
( Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 21.07.2005)
Und Aussagen von Zeugen, die das bekräftigen, haben schon fast die Anmutung von Anekdoten: Eine ältere Dame schilderte vor Gericht, wie Bankräuber Zocha sie angesprochen hatte: "Gnädige Frau, treten Sie bitte beiseite, dann wird Ihnen nichts geschehen."
( Quelle: Die Welt vom 21.07.2005)
Zocha wollte genau das vermeiden.
( Quelle: Die Welt vom 21.07.2005)
Der einst meist gesuchte Bankräuber Deutschlands, Jan Zocha, will nach monatelangem Schweigen vor Gericht doch aussagen.
( Quelle: Südwestrundfunk vom 30.06.2005)
Zocha hat einen außergewöhnlich hohen Intelligenzquotienten von 135 und bereits 13 Jahre hinter Gittern verbracht.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 21.07.2005)
Wegen früherer Überfälle mit der so genannten "MP-Bande" hatte Zocha bereits eine neunjährige Jugendstrafe abgesessen.
( Quelle: Südwestrundfunk vom 30.06.2005)
Und als ein erschrockener Zeuge dem Bankräuber auch die eigene Brieftasche zuwarf, schleudert Zocha sie nonchalant zurück; mit dem Hinweis, daß er Privatleuten kein Geld abnehme.
( Quelle: Die Welt vom 21.07.2005)