ahnen lassen

  1. Es beginnt mit drei Seiten, die überhaupt keine Konzessionen an die Lesererwartungen zu machen scheinen: lauter laute Trommelwirbel, ein Stakkato von Fragen, die immer dringlicher werden und doch noch nicht ahnen lassen, worauf sie überhaupt hinauswollen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  2. Aber gewichtige Argumente hätten den neuen Kanzler frühzeitig ahnen lassen können, daß das Instrument "Bündnis für Arbeit" in dieser Form dazu wenig taugt. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  3. Carmen Gloria, ein Mädchen von 19 Jahren, ist nur noch ein verbranntes, scheinbar fleischloses Gerippe, von dem allein die schönen, großen schwarzen Augen ahnen lassen, welch schöne Frau sie einst war. ( Quelle: Tagesspiegel vom 11.09.2003)
  4. Dann erst soll es zurück gehen in die tiefgelegene Talschaft, deren warme Vegetation und anheimelnde Häuser so sehr die Nähe des Comer Sees ahnen lassen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 20.09.2002)
  5. Kenji Kawakami hat 99 solcher Chindogus zusammengestellt, die etwas vom Vorsprung der Japaner auch auf diesem Gebiet ahnen lassen und zugleich eine enorme Herausforderung nicht allein für die hiesige Haushaltswarenindustrie sind. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  6. Obwohl die Blicke der Polizisten ahnen lassen, was geschehen ist. ( Quelle: Tagesspiegel vom 22.02.2003)
  7. Die Kamera ist hier gelassener, der Schnitt ruhiger, das Tempo gemächlicher als in irgendeinem anderen Coen-Film, und das soll uns die Bodenständigkeit dieser Marge vermitteln - oder ahnen lassen, daß Jerry von Anfang an in der Falle steckt. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  8. Dann erlebt man Momente, die einen das alte Paris ahnen lassen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 15.02.2003)
  9. Es ist einer dieser Sätze, wie sie in Gerichtsverhandlungen manchmal beiläufig fallen und die so viel Abgründiges ahnen lassen, dass man sich fragt: In welchem Land leben wir eigentlich? ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 28.06.2003)
  10. Die Folge sind verheerender, als die nüchternen Zahlen ahnen lassen. ( Quelle: Die Zeit (49/2002))