Der forcierte Versuch, den Standort des Individuums, des lyrischen Ichs im Gefüge von Zeit, Natur und politischer Aktualität auszuloten, läßt ein Gefühl der Entfremdung, der Ohnmacht und Resignation aufkommen.
( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
Der britische General John McColl ist am Sonntag in der afghanischen Hauptstadt Kabul eingetroffen, um die Bedingungen für die Stationierung dieser Truppe auszuloten.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 17.12.2001)
Mithilfe von Reportagen, literarischen Texten und differenzierten Reiseinformationen trägt die Redaktion dazu bei, jedes einzelne Land in seiner Vielschichtigkeit auszuloten und Vorurteile zu revidieren.
( Quelle: Die Zeit (36/2000))
Erst wer sich diese Fragen zumindest einmal gestellt hat, sollte beginnen, Berufsbilder auszuloten.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
Sie hat es ihm ermöglicht, seinen nicht unbegrenzten Manövrier-raum auszuloten.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 29.06.2001)
Seit zwei Jahren trifft sich der Kreis zum "Crossover" um, wie Brüggen es formuliert, "die inhaltlichen Deckungsflächen" zwischen den drei Parteien auszuloten und Einfluß auf deren Programmbildung zu nehmen.
( Quelle: TAZ 1997)
Das würde mich sehr reizen, weil es immer wichtig ist auszuloten, ob das, was man sich da ausdenkt, ein räumlich beschränktes Phänomen ist oder ob es auch Kulturkreise erschließen kann, die nicht die primäre Zielgruppe sind.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 26.02.2004)
Der SPD geht es nach Schmidts Worten 'im Spannungsfeld zwischen Bekenntnisfreiheit und Minderheitenschutz' darum, 'im Gespräch zwischen den Beteiligten vernünftige, sachorientierte und im Schulalltag praktikable Lösungen auszuloten'.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Schemenhaftes Denken zu überwinden, Erfolgsfaktoren auszuloten und Mut zur Initiative zu entwickeln, sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung eines marktorientierten persönlichen Überlebenskonzeptes.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
Richardson, den Helmut Newton einmal den einzigen lebenden Fotografen nannte, der ihn interessiert, provoziert mit seiner Kunst, er schockiert und überfordert den Betrachter und zwingt ihn dazu, die Grenzen seines eigenen guten Geschmacks auszuloten.
( Quelle: Tagesspiegel vom 08.11.2004)