bizarr

  1. Unsere Situation ist lachhaft, und ich würde gern darüber lachen können. dass ich es nicht kann, ist an sich schon wieder komisch, wenn ich drüber nachdenke: Eigentlich bizarr, dass sich mein Wesen so verändern kann, bloß weil er da ist. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 23.11.2002)
  2. Sie sparen nicht mit erotischen Anzüglichkeiten, lieben das Grelle, Burleske, Akrobatische und somit - wie die bizarr tänzelnden Gestalten in Callots berühmter Radierfolge 'Balli di Sfessania' um 1622 - die dramatische Bewegung. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  3. Genau das, was man so erwartet von einem Film, der sich (und besonders bizarr, auch seinen Gaststar, den kanadischen Rocker Bryan Adams) besinnungslos dem Winken mit der Zaunlatte hingibt. ( Quelle: Spiegel Online vom 05.09.2002)
  4. Aber treibt ihm nicht der Anblick des bizarr gemusterten Culatello einen Speicheltropfen in den Mundwinkel? ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  5. Für Autos, Mode, Düfte und all das andere, was uns geeignet scheint um Status und Lifestyle zu markieren, geben wir quer durch alle Einkommensschichten bisweilen bizarr hohe Summen aus. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 12.02.2001)
  6. Das Camp wirkt weniger bizarr, als es wirklich gewesen sein muss; Tom Jericho ist ein Außenseiter, ein Exzentriker; der Mathematiker Alan Turing, der am ehesten sein reales Vorbild ist, war jedoch homosexuell. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 23.01.2002)
  7. Bei traditionellen Versandhäusern, die Online-Shopping anbieten, wird die Sache ganz bizarr. ( Quelle: Die Zeit (18/2001))
  8. Diese bizarr wuchernden Gerüste, lange mißverstanden als bloße Übernahme italienischer Grotesken, reflektieren die spektakulären Inszenierungen, die Brügge zu den Festeinzügen Karl V. und Philipp II. errichten ließen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  9. Völlig bizarr wird es, wenn Hauser am Ende des Kapitels über die kommunikativen Fähigkeiten der Tiere zu dem Schluss kommt, Tiere hätten zwar Gedanken, hielten diese aber unter Verschluss. ( Quelle: Die Zeit (10/2002))
  10. Mit seiner oftmals bizarr inhumanen Sprache beschreibt Kracht eine Art postmoderne Groteske, die schließlich mit der Umerziehung des Ich-erzählenden Innenarchitekten in einem chinesischen Arbeitslager endet. ( Quelle: Die Welt 2001)