eingedenk

  1. Ob wir diese seine "Opernreform" heute immer noch, Berlioz-geschädigt, überbewerten oder, eingedenk der "wahren" Opernreformen Richard Wagners, Walter Felsensteins oder Robert Wilsons, für absolut uninteressant halten, ist eine Standpunktfrage. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  2. Und wenn schon der Regierende bereit war, der SPD nur drei Senatorenposten zu geben, dann hätte die SPD eingedenk oben erwähnter Tatsache darauf bestehen müssen, dass es drei hochkarätige wie Inneres, Finanzen und Arbeit/Soziales sind. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  3. Und wenn dann die Begleitfiguren des Seitenthemas ohne dieses selbst erschienen, dann war dies, eingedenk seiner zuvor schon ausgebleichten Gestalt, wie der Schatten von Schatten. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 05.12.2004)
  4. Und so wird Tony Blairs Kabinett wohl weiter marschieren - angeschlagen, ja verunsichert durch diverses Missgeschick, aber noch stets des Wortes Friedrich Nietzsches eingedenk: "Was uns nicht umbringt, macht uns stark." ( Quelle: DIE WELT 2000)
  5. Wie Bachmeier sagte, gibt es eine starke Gruppe in der SPD-Fraktion, von der die Grundrechtseinschränkung prinzipiell abgelehnt wird "eingedenk leidvoller Erfahrungen in Deutschland". ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  6. Die Menschen würden später "erstaunt über ihre vormalige Abwehrhaltung sein, wie sie es heute eingedenk der Ablehnung neuer Postleitzahlen sind". ( Quelle: Junge Freiheit 1998)
  7. "Das ist wirklich ärgerlich, denn er war in Topform", ärgert sich Maslo eingedenk dessen jüngster Angriffsleistungen. ( Quelle: TAZ 1997)
  8. Man hofft auf das Vollbild eines - im Wortsinn - entfesselten Dichters, somit auf einen, dem die Dinge gut zureden (eingedenk der Tatsache, dass die Sprache der Dompteur und das Raubtier zugleich ist). ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 17.12.2005)
  9. Die hanseatischen Genossen werden es ihm, wenn auch verstohlen und eingedenk seiner vorhergehenden Führungsschwäche, zu danken wissen. ( Quelle: Die Zeit (11/1984))
  10. Das Werk besteht aus 44 Kapiteln, eingeleitet durch ein Vorwort, in dem der Vater seinen Sohn ermahnt, tugendhaft zu leben und stets dessen eingedenk zu sein, daß er der Sproß eines alten persischen Fürsten- und Herrschergeschlechts ist. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)