fahl

  1. Frühalt, fahl und blaß auch die artig schnell gegebene Zugabe. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  2. Sein Gesicht, das monatelang kein Tageslicht gesehen hat, ist fahl, seine Bewegungen sind unsicher, und es sucht Schutz in den Armen des Polizeibeamten. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  3. Sogar Tamara summt im Schlaf, und so fahren wir in den Morgen hinein, während der Nebel aus den Wiesen steigt und der Mond noch fahl am Himmel hängt. ( Quelle: Die Zeit (28/1999))
  4. Vom Sterben eines fieberkranken Kindes im "Wiegenlied" singt die Silja mit einem mystisch verhangenen Piano, gibt ihrem Sopran eine fahl graue Tongebung, die sie behutsam weitet, abschattiert, einfärbt. ( Quelle: Die Welt vom 22.11.2005)
  5. Es erklang mit einem Mut zur Klangfarbengestaltung, die häufig gar nicht mehr erkennen ließ, um welches Instrument es sich handelt, so fahl, so gespenstisch, so ironisch klangen die entsprechenden Partien. ( Quelle: TAZ 1996)
  6. Die Gesichtsfarbe war fahl, der Schritt ein wenig steif als Jan Ullrich sich das erste Mal nach seinem Dopingfall in schwarzer Lederjacke, Jeans und kariertem Hemd der Öffentlichkeit zeigte. ( Quelle: Lübecker Nachrichten vom 20.05.2002)
  7. Das Gras ist fahl, die Wiesen haben die Farben afrikanischer Trockensavannen, und braun ist das Ödland vulkanischen Ursprungs. ( Quelle: Die Zeit (11/1986))
  8. Blair starrte damals nur lange und fahl zurück. ( Quelle: Tagesspiegel vom 30.01.2004)
  9. Davor Tische und Stühle, ein blattloser Baum, fahl wie sonnengebleichtes Gebein. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 17.05.2002)
  10. So kann sich die Nachwelt ausmalen, wie grau sich der Novemberhimmel über dem stetig wachsenden Ensemble moderner Institutsgebäude wölbte, durchsetzt mit blauen Flecken, in denen immer mal wieder fahl die Sonne glomm. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 18.11.2005)