1. Endlich ist der strafrechtliche Tatbestand der Vergewaltigung in der Ehe neu geregelt worden, den Abgeordneten entenklemmerisch ein Schrittchen in die richtige Richtung gelungen, wenn auch im Zeitgeist des finsteren Mittelalters. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996）
2. Aber eigentlich mixt Autor Heiner Kondschak Zeit-, Stil- und Spielebenen munter durcheinander, wenn bei Baggerarbeiten Schriftrollen aus dem finsteren Mittelalter entdeckt werden. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 26.02.2004）
3. Den Abglanz dieses finsteren Jahrhunderts im Zwielicht des Fin de siècle des vorigen sich brechen zu sehen - ein flirrendes Erlebnis, in dem höchstes Einverständnis und tiefes Mißverständnis nur allzu nahe beieinanderliegen. ( Quelle: Die Zeit 1996）
4. Es ist ein Akt der ausgleichenden Ironie, dass im Milieu der finsteren jungen Männer mit Baseballkappen die fein ziselierte Baobab-Musik wieder höher im Kurs steht als zu Zeiten der Mbalax-Hausse. ( Quelle: Die Zeit (42/2002)）
5. Auf dem finsteren Highway stranden und auf einen barmherzigen Samariter hoffen, der einem einen Kanister mit Benzin vorbeibringt? ( Quelle: Abendblatt vom 16.07.2004）
6. Das Stück hat alles, was ein gutes Musical braucht: eingängige, mitunter höchst vertraut anmutende Melodien, einen jungen Helden, einen finsteren Bösewicht, mutige Männer und starke Frauen. ( Quelle: Die Welt vom 08.04.2005）
7. Sie sind weit mehr Wildwuchs als Parklandschaft, sie haben ihre monolithisch-unzugänglichen, ihre gefahrvollen und finsteren Stellen zuhauf. ( Quelle: Die Zeit (51/2004)）
8. Flämische Kristallleuchter erstrahlten über einer scheinbar nie endenden weißen Tafel in der finsteren Halle, wo für 500 Modeleute fürstlich gedeckt worden war. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 11.12.2004）
9. Von der konkreten Ausgestaltung der zukünftigen Sozialversicherungspflicht hängt es ab, ob sich die finsteren Ahnungen der Arbeitgeber tatsächlich erfüllen. ( Quelle: Tagesspiegel 1998）
10. Nach den Kinoerfolgen von "Braveheart" und "Der 1. Ritter" erlebt das Mittelalter derzeit einen regelrechten Boom: Kinder wie Erwachsene interessieren sich für das Leben in dieser "finsteren" Zeit, für Sitten und Bräuche, auch für die Tänze und Gesänge. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996）