finsteren

  1. Brennende Fackeln, Stroboskopgewitter, martialische Ästhetik mit finsteren Texten finden trotz Backstreet Boys und Toten Hosen immer mehr Anhänger. ( Quelle: Junge Freiheit 1998)
  2. Der jugendliche Charme enthusiastischer Aufbaujahre steht vor einem finsteren historischen Hintergrund, vor der Geschichte der nationalsozialistischen Judenvernichtung. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  3. Die Sonne stand noch hoch am Himmel, als Diepgen und Stolpe finsteren Blickes die Abstimmung verloren gaben. ( Quelle: Tagesspiegel vom 03.04.2003)
  4. Die "Süddeutsche" schreibt: "Am besten wäre, Daum sorgt selbst für Klarheit, indem er sich nicht in finsteren Andeutungen ergeht, sondern die mysteriösen Vorgänge um seine Person aufdeckt - im eigenen Interesse." ( Quelle: BILD 2000)
  5. Schließlich war der es, der aus dem lauschigen Elbtal ein Silicon Valley im Sachsen-Format zimmerte - neben den Autobauern einer der raren wirtschaftlichen Leuchttürme in der finsteren Wirtschaftswüste des Ostens. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 03.05.2002)
  6. Grundlegend änderte sich das erst, als mit der von der französischen Annales- Schule begründeten Mentalitätsgeschichte aus dem 'finsteren' ein 'buntes' und 'langes' Mittelalter wurde. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  7. Elf Passagieren gelang es, durch ein eingeschlagenes Fenster aus dem brennenden Wagen zu entkommen und sich aus der finsteren Tunnelröhre talwärts ins Freie zu retten. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 07.09.2001)
  8. Sechs Jahre danach hat sich die Entscheidung, wer der Nachfolger des Verstorbenen und damit der neben dem Dalai Lama höchste geistliche Würdenträger im tibetischen Buddhismus werden soll, zu eine Art finsteren Politkrimi zugespitzt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  9. Die ohnehin dürftig gebauten Songs geraten live zu einem Soundbrei, den sie mit finsteren Blicken und in Zeitlupe geschüttelten Haaren verzieren. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  10. Das Sehnsuchtssymbol der kaiserfixierten Deutschen ähnelt in Haltung, Montur und Gestik, selbst in der Mimik aufs frappanteste dem angestammten Hausherrn des Kyffhäuser, dem düsteren, finsteren, kriegsbesessenen Germanengott Wotan. ( Quelle: TAZ 1992)