gegeißelt

  1. Erklärungsbedürftig erscheint daher nicht zuletzt, weshalb mit derart drastischen Worten das System von "Zuckerbrot und Peitsche", von "Kuhhandel und Hofzeremoniell", von "brutalem Mobbing" gegeißelt wird. ( Quelle: Die Zeit (49/1999))
  2. Das Wort vom "Dienstmädchenprivileg", mit dem vorzugsweise Sozialdemokraten die entsprechenden Tatbestände früher gegeißelt haben, nimmt man nicht mehr in den Mund. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  3. Die politischen Versäumnisse, die hier sicherlich an erster Stelle zu nennen sind, wurden - auch in dieser Zeitung - schon ausführlich beschrieben und die Verantwortlichen gegeißelt. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 23.06.2001)
  4. Zustimmung: Der Literat Rolf Hochhuth hat im Abendblatt die Entlassung von 11080 Mitarbeitern der Deutschen Bank durch Topmanager Ackermann gegeißelt. ( Quelle: Abendblatt vom 28.01.2004)
  5. Solches Für-nix-und-wieder-nix-Ratzen hat Thomas Alva Edison gegeißelt und wohl deshalb die Glühbirne erfunden, damit Dunkelheit keine Ausrede mehr ist für müdes Nichtstun. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 25.01.2002)
  6. So war das Stadion bereits eine Stunde vor dem Anpfiff voll bis unter die Decke, das Kölsch floß in Strömen, und ständig wurden die Landeshauptstädter ob ihres vermaledeiten Altbierkonsums verbal gegeißelt. ( Quelle: TAZ 1991)
  7. Stolze zwölf Prozent beträgt nämlich die Vorverkaufsgebühr bei der München Ticket GmbH, die auch noch 1,50 Mark Systemgebühr draufsetzt und gestern von der CSU bereits als ein mit städtischem Geld hochgepäppeltes Monopol-Unternehmen gegeißelt wurde. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  8. Zwei Stunden lang hat er von der Weisheit Saddams geschwärmt und die Feigheit der Feinde gegeißelt. ( Quelle: Die Zeit (16/2002))
  9. Die Wendung "Wir bitten um Ihr Verständnis" ist hingegen nicht in dieser Weise sanktioniert und darf daher als Modetorheit der Privatwirtschaft gegeißelt werden. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 25.01.2005)
  10. Jetzt werden er und die Parteispitze dafür gegeißelt, dass sie dann doch noch getan haben, was allgemein gefordert wurde: sich deutlich von Möllemann zu distanzieren. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 11.06.2003)