gemahnende

  1. Mit Freude sähen diese "die Ästhetisierung individueller Gestaltungsräume", das an Nietzsche gemahnende "experimentelle Sichselberschaffen" im Pluralismus der Kulturen. ( Quelle: TAZ 1990)
  2. Nach dem nicht zu verwindenden Abgang aus dem Rathaus versucht er sich als elder statesman und streut hier und da an was auch immer gemahnende Worte, doch er kommt nicht über einen Provinz-Weizsäcker hinaus. ( Quelle: TAZ 1989)
  3. Wie es um solches Bewußtsein bei Welsch selbst bestellt ist, führt etwa die an Werbung für Hautkosmetik gemahnende Metaphorik des folgenden Satzes vor: "Die ästhetische Axiomatik ist in die Poren der Gesellschaft und die Köpfe der Individuen gedrungen." ( Quelle: TAZ 1995)
  4. Das an eine Herberge im Bahhofsbereich gemahnende Attribut hielt auf Briefbögen ebenso Einzug wie auf einer Bronzetafel vor dem herausgeputzten Kulturhort. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  5. Denn Gaudis 1883 begonnene, mit ihren biomorphen Formen an riesige Tropfsteinhöhlen, an hypermanieristischen Jugendstil und ein science- fictionhaftes mittelalterliches Kirchenraumschiff gemahnende Kathedrale ist noch lange unvollendet. ( Quelle: Tagesspiegel vom 25.12.2004)
  6. Nun atmet man durch, wenn man die an den Münchner Franz-Josef-Strauß-Flughafen gemahnende Glashalle betritt. ( Quelle: Junge Freiheit 1998)
  7. Die mitunter an des Kaisers neue Kleider gemahnende Vorherrschaft der Wiener Philharmoniker im Konzertsaal ist beendet. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  8. Wenn die extreme Linke literarisch über Konservative oder angebliche "Neue Rechte" zu Gericht sitzt, wird daraus im Regelfall eine an die stalinistischen Prozesse gegen Volks- und Klassenfeinde gemahnende Inquisitionsveranstaltung. ( Quelle: Junge Freiheit 1998)
  9. Dabei hatte er gar kein Jud sein wollen, sondern ein echter Pole, seine Sprache das wohlklingende, ans Französisch gemahnende Polnisch, sein Ideal der große Mickiewicz, Dichter und Revolutionär. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)