geneigt

  1. Die Kritik war häufig geneigt, in dieser barocken, bei aller bramarbasierenden Eigenheit doch herben und knorrigen Gestalt ein großstädtisch-seemännisches Gegenstück zu Reuters Unkel Bräsig (vgl. Ut mine Stromtid) zu sehen. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  2. Ich bin nicht geneigt, ihn fallen zu lassen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  3. Angesichts des Krieges in Tschetschenien sei Moskau jetzt aber geneigt, die Beziehungen zu Polen zu verbessern, heißt es in Warschau. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  4. Weil der Irak aber über reiche Ölvorkommen verfügt, ist Berlin bislang wenig geneigt, hier auf einen Großteil der Forderungen zu verzichtenein politischer Wunsch Bagdads. ( Quelle: Tagesschau Online vom 09.09.2004)
  5. Wenige Stunden später waren sie bereits in einem Winkel von rund neun Grad geneigt, während der Verkehr auf der Stadtbahn unter ihnen weiterrollte. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 14.08.2005)
  6. So ist man geneigt, Heribert Bruchhagen, dem kühlen Profi an der Spitze der Eintracht AG, alles erdenklich Gute zu unterstellen, denn: Er kennt die Branche, versteht etwas von Finanzen, hat Manieren, trifft den Ton. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 21.04.2004)
  7. Damit der Dreiliter unter die langgezogene Motorhaube passt, wurde er um 45 Grad zur Seite geneigt eingebaut. ( Quelle: Die Welt 2001)
  8. Denn wer dem Schweizer Kabarettisten und Schriftsteller ins Angesicht sieht, ist nur zu geneigt, ihm seine "wahren Lügengeschichten" zu glauben. ( Quelle: Aachener Zeitung vom 14.12.2005)
  9. Angesichts dieser Tokioter Innovation wäre mancher vielleicht geneigt, einmal mehr den technologischen Vorsprung des fernen Inselstaates zu loben. ( Quelle: Welt 1997)
  10. In der Tat ist man geneigt, bei Cathérine David ein kühles, analytisches, besonnenes Temperament zu vermuten, das es ihr erlaubt, einen gewissen Abstand zum Objekt ihrer Tätigkeit zu bewahren. ( Quelle: FAZ 1994)