gläubig

  1. Der Kanon "Betende Unschuld" klingt fast gläubig lutherisch, während ja die karnevalistischen Traumszenen in Dreschers Inszenierung leider etwas weihrauchhaft Papistisches haben: Brecht liegt jetzt in den Armen einer alles verzeihenden Jungfrau Maria. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  2. Während in Ostdeutschland 77 Prozent der Befragten nicht an Gott glauben, betrachten sich in Westdeutschland nur 22 Prozent als nicht gläubig. ( Quelle: Die Welt vom 07.04.2005)
  3. "Die Leute sind gläubig hier, alle kommen zur Messe." ( Quelle: Welt 1998)
  4. Milosz, ein Meister der polnischen Sprache, war Katholik, wurde aber erst im hohen Alter sehr gläubig. ( Quelle: Spiegel Online vom 05.09.2004)
  5. Auch sie gelten - wie die Religionsfreiheit - für alle, ob sie Christen, Muslime, Juden, Buddhisten oder Angehörige anderer religiöser Überzeugungen sind, natürlich auch für Menschen, die nicht gläubig sind. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 23.01.2004)
  6. Zu furchtsam, Ferdinand zu trauen; zu gläubig, dem Himmel zu misstrauen, stolpert sie in die Fallen der Menschen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 21.02.2003)
  7. Stolpe erwähnt wohl, daß sich in der Endphase der DDR eine Menge Leute in den Kirchen eingefunden hatten, die keineswegs gläubig waren. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  8. Man hielt sich gläubig an Adorno und dessen Vorstellungen über die "Kulturindustrie", und erbte damit auch unbesehen dessen konservativ-versnobten Verdacht gegenüber dem Kino als Massenunterhaltung. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  9. Und was würde es ändern, wäre sie gläubig? ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 01.02.2005)
  10. Nur drei bis fünf Prozent der Bevölkerung kann man als wirklich gläubig bezeichnen, als Menschen, die regelmäßig die Gottesdienste besuchen und die strengen Fastenregeln der orthodoxen Kirche einhalten. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)