klaubt

  1. Mit derber Bauernhand hebt er ein Tütchen vom Schreibtisch hoch, klaubt ein Stückchen Papier heraus und legt es vor sich hin. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  2. Manch einer fühlt sich unbeobachtet und klaubt noch jeden einzelnen Baumwollfussel aus den Zehenzwischenräumen heraus, bevor er ein Fußbad im Brunnen vor dem Alten Museum nimmt. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 24.07.2001)
  3. Kurz darauf - vor dem Anpfiff des Punktspiels gegen den VFC Plauen, das 0:2 enden sollte - klaubt Kahstein ein Zehn-Pfennig-Stück aus der Hosentasche und wiegt es in seiner Hand. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  4. Bei Horst Lebinsky dagegen, der jetzt aus einer Plastiktüte umständlich einen Lederfolianten klaubt und, scheinbar staunend - "Maeterlinck?" ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  5. Fasziniert hat die Einlage offensichtlich: Ein Knirps klaubt in der Pause eine Scherbe als Souvenir von der Bühne. ( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 30.11.2004)
  6. Die ersten zwei Vokabeln passen zur Biographie des Jungen, der sich mit 13 Jahren von seiner Mutter verabschiedet, fortan auf den Straßen der South Bronx lebt und seine Mahlzeiten meistens aus der Mülltonne klaubt. ( Quelle: TAZ 1997)
  7. Schon fährt das Liebespaar wieder auseinander, klaubt er am Steuer noch den verlorenen Ohrring aus der Leistenregion und taucht gerade rechtzeitig in der Tanzschule auf, um den missgelaunten Tanzpartner seiner Ehefrau zu geben. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 08.11.2002)
  8. "Ja, ne Weile hält dat schon", sagt Harry und klaubt sein Werkzeug aus dem Motorraum. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  9. Vielmehr nutzt man den Bestand an Alltagsmaterialien, um sich deren Eigensinnigkeiten zu vergewissern und klaubt so nicht wahllos zusammen, sondern verknüpft im Detail ausgewogen Dinge, die in ihren Welten belassen, nicht zueinander passen dürften. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 08.01.2005)