1. Yuppies, Techno, Love Parade und Jugendkultur tauchen genauso wenig auf wie die kollektiven Lähmungserscheinungen der Kohl-Ära, die Spendenaffäre und der erste Golfkrieg. ( Quelle: Die Zeit (38/2004)）
2. Weil sich die unterbesetzten sizilianischen Justizbehörden von der römischen Zentrale im Stich gelassen fühlen und die Beamten in Catania mit ihrem kollektiven Rücktritt drohen, wäre ein Solidaritätsbeweis auch dringend notwendig gewesen. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995）
3. Die Wortwahl ist bezeichnend: In der "sozialen Hängematte" habe sich "Wildwuchs" breitgemacht; im "kollektiven Freizeitpark" der Republik finde eine "schamlose Bereicherung aus öffentlichen Mitteln" statt. ( Quelle: Die Zeit 1995）
4. Frankreichs Staatspräsident Chirac hat sich provozierend über den Denkzettel hinweggesetzt, den ihm seine Landsleute mit dem kollektiven Überlaufen zur Linken bei den Regionalwahlen verpasst haben. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 02.04.2004）
5. Es gibt in der deutschen Sportgeschichte einige historische Daten, die sich vermutlich auf immer im kollektiven Gedächtnis festgesetzt haben. ( Quelle: Tagesspiegel vom 23.09.2003）
6. Entweder durch entsprechende Charakterschulung der Vielverdiener oder durch einen kollektiven Kneipengang unter Führung von Trainer Klaus Augenthaler. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 10.04.2002）
7. Ob nun als dämonischer Vamp oder todesverachtende Doppelagentin, als blutrünstige Hunnin oder geschundenes Objekt männlicher Begierde - Margaretha Zelle alias Mata Hari alias H 21 ist fest in unserem kollektiven Gedächtnis verankert. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 07.08.2001）
8. Vielleicht ist ja der Schlangenbändiger die Verkörperung einer kollektiven österreichischen Verdrängung, das Wurmloch, die Summe aller kleinen Bräune in uns, die sich plötzlich konziliant und staatstragend nadelsteif gibt. ( Quelle: Tagesspiegel 1999）
9. Die bisherige Praxis orientiert sich noch immer am Konzept der kollektiven Sicherheit, das dem europäischen Mächtekonzert des 19. Jahrhunderts nachgebildet war. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995）
10. Der Tsunami traf in Südasien Millionen Opfer, nun geht eine andere Welle um die ganze Welt: Die Menschheit trotzt dem Grauen der tödlichen Mauern aus Wasser mit einer kollektiven Bereitschaft zur Solidarität. ( Quelle: Tagesspiegel vom 05.01.2005）