nur weil

  1. Im Rückblick war damals so ziemlich alles, was aus Rußland, nur weil es aus Rußland kam, Kunst. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  2. Er ist ein Befürworter der behindertengerechten Toilette, doch nicht nur weil ihn Behinderte überzeugt haben. ( Quelle: TAZ 1996)
  3. Das Rathaus schwirrt, die Zeitungen schäumen, Bürger schließen sich zusammen, Minister schalten sich ein - nur weil in Dresden ein Zugereister aus dem Westen zwei Hektar Land kaufen will. ( Quelle: Die Zeit (14/2001))
  4. Bringen wir uns nicht selbst um die Schönheit dieser Welt, nur weil wir Staatenlenker haben, die zwar zwei und zwei zusammenrechnen können, aber nichts von dem Extra wissen, das wir darüber hinaus dringend benötigen. ( Quelle: FREITAG 2000)
  5. Merkels Worte aber rauschen vorbei, man hat sie alle schon mal gehört: Unterfinanzierung der Bundeswehr, Verantwortung gegenüber der Nato, robustes Mandat...Angela Merkel wirkt resigniert, vielleicht auch nur weil sie resigniert aussieht. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 30.08.2001)
  6. "Huskies sind vergleichbar mit Spitzensportlern - man sollte sich keinen kaufen, nur weil er nett aussieht.". ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  7. Nicht nur weil die Bereitschaft, bei der Bewerbung zu schummeln, und kriminelle Energie oft Hand in Hand gehen: Immerhin 70 Prozent der Mitarbeiter, die im Betrieb straffällig werden, hätten schon bei der Bewerbung gemogelt, behaupten Experten. ( Quelle: Hamburger Abendblatt vom 30.01.2005)
  8. Wie soll die Frau, die, bevor sie ins Heim kam, knapp über dem Sozialhilfesatz lag, einen Betrag über Euro 3000 von ihrem kargen Einkommen abknapsen - und nur weil sie vorher keine Sozialhilfe bezog? ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 17.10.2002)
  9. Zwar gewannen die Hamburger mit 2:1 und erreichten das Viertelfinale des DFB-Pokals, aber nur weil sie sehr viel Glück hatten. ( Quelle: Welt 1996)
  10. Der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker sagte im ZDF, die Deutschen dürften sich nicht entlastet fühlen, nur weil möglicherweise der Angehörige eines anderen Volkes der Brandstifter gewesen sei. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)