1. Beim nächsten Mal phantasiert er, dass er zum Führer von Millionen Menschen werden könnte, die heute auch keinen Liebesbrief bekommen haben. ( Quelle: Tagesspiegel 1999）
2. Doch letztlich machen der architektonische und kulturpolitische Wagemut in der zweiten russischen Hauptstadt in Berlin kleinlaut: Dort wird wenigstens der Versuch gemacht, die Tradition fortzuführen - hier phantasiert man nur über Schlosskulissen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 21.12.2003）
3. Man fühlt sich an David Lynchs "Elephantenmenschen" erinnert und phantasiert hinter diese Papierwand einen größeren Schrecken, als er gezeigt werden könnte. ( Quelle: TAZ 1988）
4. Und ein gewisser Trenz von Spaun meinte zu Goethes berühmtester Theatergestalt: "Ein Kranker, der in der Fieberhitze phantasiert, schwitzt lange nicht so albern als unser oder vielmehr der Goethesche Faust." ( Quelle: Tagesspiegel 1998）
5. Vier Wochen haben Bakker, Topper und Schauspielerautor von Woensel von "Dood Paard" über Woensels Euro-Englisch-Adaption der euripideischen Medea diskutiert, gestritten und phantasiert, die ab Freitag in den Sophiensälen zu sehen sein wird. ( Quelle: Tagesspiegel 1999）
6. Ich habe Beobachtungen gemacht, dagegen hat Vati phantasiert und seiner Meinungsfreude nachgegeben: So möchte man die Geschichte ablegen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998）
7. Man phantasiert die wildesten Liebesspiele unterm Bettlaken und sieht sich kurz darauf mit einem schlichten Taschentuch konfrontiert, in das Dany DeVito kräftig hineinschneuzt. ( Quelle: TAZ 1990）
8. Er hat oft Sehstörungen, phantasiert, stolpert herum und verfällt schlimmstenfalls in ein Koma. ( Quelle: Spiegel Online vom 21.05.2003）
9. Es gab ein Papier von mir, das ich in Kalifornien phantasiert habe, Spielplanvorschläge für die nächsten Jahre. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995）
10. Nun sehen die Medien dem perfekten Medienstar entgegen: einer willenlosen, unstofflichen, beliebig kopierbaren Allerweltspuppe, geschaffen nur, damit über sie gegrübelt und phantasiert, geschrieben und gequakt wird. ( Quelle: Die Zeit (51/1997)）