Lafontaine wies die Vorwürfe zurück und nannte es 'schamlos und empörend', wenn die Regierung unter dem Vorwand von mehr Wachstum und Beschäftigung 'Vermögensmillionären milliardenschwere Steuergeschenke' zukommen lassen wolle.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
Denn Kirchhofs unkontrolliertes Gerede über sein eigenes Steuermodell schürt seit Wochen im Wahlvolk den Verdacht, Schwarz-Gelb werde, wie Rot-Grün, trotz aller Ankündigungen den Leuten nach der Wahl auch bloß schamlos in die Tasche greifen.
( Quelle: Tagesspiegel vom 13.09.2005)
Finkelstein nutzt schamlos das Problem aus, dass durch die Vernichtung von Menschen und Dokumenten durch die Nazis in der Tat oft nicht verlässliche und genaue Zahlen vorliegen.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
Es ist inzwischen hinlänglich bekannt, worüber da zuviel, zu oft und zu schamlos gesabbelt wird, und das ist dann auch nicht mehr absurd; der gute Trick, die Themen eines Tages in einen aberwitzigen Zusammenhang zu stellen, ist auch etwas schläfengrau.
( Quelle: TAZ 1997)
Der Beschluss, Estradas Konten in dem Prozess um Korruption und Betrug nicht zu öffnen, komme einem Freispruch gleich und sei schamlos, sagte ein Vertreter der Anklage in Manila.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 17.01.2001)
Regierungsbeamte bereichern sich schamlos, und das ist ihnen nicht einmal zu verdenken: Die Regierung erscheint ihnen so instabil, dass man das Ende der guten Zeiten jeden Tag erwartet.
( Quelle: Neues Deutschland vom 30.11.2002)
Nutzen seine Kriege schamlos aus, um abstruse Ränke zu schmieden und Aspasia mit Liebesgeflüster zu umgarnen.
( Quelle: Welt 1997)
Es träumt sich schlecht von Hölderlin und Hegel in deren entropischer Nachgeburtenwelt, einer Welt, in der die Dinge schamlos vom Allesfresser Ästhetik verschlungen werden.
( Quelle: TAZ 1991)
Neben Strauß produzierten sich, auf ähnliche Art schamlos, Filbinger, Zimmermann, Albrecht, Wallmann und Schäuble.
( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
Dass er von der gothic novel bis zur Halloween-Klamotte alles schamlos herbeizitiert, um seinen Roman populärmythologisch zu rahmen?
( Quelle: Die Zeit (05/2004))