schwärmerisch

  1. Früher einmal - und diese Art des winterlichen Bergsteigens ist älter als der Skilauf selbst - sprach man schwärmerisch von einem 'Aufbruch in die Einsamkeit'. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  2. Zwischen Selbstironie und Selbstgefälligkeit schwankend, mal mit beiden Beinen fest auf der Erde, dann wieder schwärmerisch entrückt - Baumann entzieht sich, wohl nicht nur in dem Buch, jedem Klischee. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  3. Noch immer glaubt er, daß sie ihm in treuer Freundschaft verbunden ist, weiß er doch nicht, daß sie insgeheim ein schwärmerisch romantisches Liebesverhältnis mit Molcalin, dem Sekretär Famusovs, angeknüpft hat. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  4. Mit prominenten Zeitgenossen wie etwa seinem schwärmerisch verehrten "einzigen, erhabenen, göttlichen Freund" Richard Wagner hat er, um der vornehmen Ausdrucksweise seiner Biographen zu folgen, die Schwelle vom Eros zum Sexus wohl nicht überschritten. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  5. Leider wird er im letzten Satz schwärmerisch: "Nur wer lernt, durch die Welle zu tauchen, kann sich sehn lassen in der Brandung, und erfährt die Sexualität des Meeres." ( Quelle: FREITAG 1999)
  6. Und da Eva Jim nicht schwärmerisch stark, sondern, politisch korrekter, mit patziger Kühle entgegentritt, fehlt auch diese Spannung. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  7. Gegen eine reine Sprachartistik, die schwärmerisch die poetische Schöpferkraft des Wortzentrums im Overdrive feiert, ist eigentlich nichts einzuwenden. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 10.04.2002)
  8. Doch handelt es sich eher um die persönliche Tragödie des Prinzen; auf ihn sind die anderen Personen hingeordnet, so Wiesels Frau, die der Prinz liebt, oder die Königin, die er schwärmerisch verehrt. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  9. Immer häufiger ist von einem "polnischen Wirtschaftswunder" die Rede, und die Deutsche Bank Research meint fast schwärmerisch: "Zu Recht wird Polen mit den Tigern Südostasiens verglichen. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  10. Jenny sagt schwärmerisch: "Du hast diesen langweiligen Uni-Gang, und aus dem wird auf einmal so etwas wie eine Galerie." ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)