spannen

  1. Die Sagen spannen einen weiten Bogen über fast anderthalb Jahrtausende Geschichte - angefangen bei den legendären Goten als Stadtgründer um 500 bis zum späten 19. Jahrhundert. ( Quelle: Thüringer Allgemeine vom 08.08.2005)
  2. Was nützen alle Distanzierungen - gemeinsam ist die Leidenschaft zur Serie, das Typisieren, die endlose Wiederholung, und gemeinsam ist auch der aussichtslose Versuch, über die Vergangenheit die Folie des Neuen, Rationalen, Durchsichtigen zu spannen. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  3. So hatte sich Waigel im Laufe des Jahres von den Koalitionsparteien widerwillig vor den Karren des Projekts Einkommensteuerreform 1999 spannen lassen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  4. Gesundheitsstaatssekretärin Marion Caspers-Merk (SPD) hielt Koch entgegen, er lasse sich vor den Karren der Pharmaindustrie spannen. ( Quelle: Tagesschau Online vom 24.05.2003)
  5. Einer der Wortführer der CDU-Streiter für Ausländerrechte, Peter Altmaier, sagte, er plädiere nach wie vor für die doppelte Staatsbürgerschaft, warne aber eindringlich davor, das Thema "vor einen bestimmten parteipolitischen Karren zu spannen." ( Quelle: Welt 1998)
  6. Matthias Sammer, das Gegenbild von Klinsmann, der Verkniffene, der gern nach hinten dachte und dicht an dicht gelochte Sicherungsnetze spannen ließ. ( Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 14.06.2005)
  7. "Es ist mir unverständlich, warum man sich vor den Karren dieses Kanzlers spannen läßt, dessen Meinung zum Umgang mit Stasi-Akten und der deutsch-deutschen Geschichte hinlänglich bekannt ist." ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  8. Deshalb erleben wir seit Schröders Agenda-Rede im März 2003 ein Tauziehen, teils öffentlich, teils intern. Die Kontrahenten stemmen die Beine in den Boden, spannen die Muskeln bis über die Schmerzgrenze, ziehen und zerren am Seil. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 27.02.2004)
  9. Hinter ihm ist ein Stück Diele zu erkennen, durch die sich ein paar Schnüre spannen, auf denen der alte Herr Wussack seine Wäsche trocknet. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  10. "Wir lassen uns nicht einbinden, vor keinen Karren spannen und sind absolut gewaltfrei. ,Nazis Kloppen gibt es bei uns nicht", sagt Alexandra Reuter. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)