strapaziert

  1. Ende 1885 war er von der niederländischen Provinz, von Nuenen bei Eindhoven, wo er zwei Jahre lang den Haushalt und den guten Willen seiner Eltern strapaziert hatte, nach Antwerpen gegangen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  2. In Mannheim wird derzeit der Begriff 'Glücksfall' strapaziert. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  3. Israel zehrt also vom guten Willen seiner Freunde, weil es deren Bereitschaft zur politischen Gefolgschaft in mindestens zwei Punkten permanent strapaziert: beim Siedlungsbau und beim Bau des Grenzzauns. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 17.09.2003)
  4. Das "Pawlak-Spiel", wie es einer der Beteiligten nannte, hat alle politischen Lager bis zur Grenze des Erträglichen strapaziert. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  5. Die Anstrengungen um den Erhalt der Stelle und die unwürdige Behandlung durch die Stadträtin Elke Judersleben (SPD) hätten sie derart strapaziert, daß sie sich entschlossen habe, das Frauenamt zu verlassen, sagt Nasrin Bassiri. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  6. Denn im Alltag wird die Menschenwürde häufig strapaziert. ( Quelle: Tagesspiegel vom 11.11.2003)
  7. Das Ehrenamt hat Gödel so strapaziert, dass er es nicht mehr mit seinem Beruf vereinbaren konnte. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 22.11.2001)
  8. Allein schon aufgrund seiner Statur und großer Hebelverhältnisse ist sein Gelenkapparat von jeher besonders strapaziert. ( Quelle: Welt 1997)
  9. Die Geduld der geplagten Fans wird weiter strapaziert: Seit 1990 hat ihr Klub den Titel nicht mehr gewonnen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 13.05.2003)
  10. Der Vergleich mit der Spätphase Weimars ergibt gefährliche, zunächst allerdings vorwiegend oberflächliche Ähnlichkeiten: In beiden Fällen wird die Verfassung eingehalten, zugleich jedoch in äußerstem Maße machtpolitisch strapaziert. ( Quelle: Welt 1999)