stummen

  1. In verdächtig feierlicher Sprache entdeckt er das Geheimnis und den Quell seines Schaffens 'in der vollständigen Einsamkeit und Weltverzweiflung meiner frühen Jahre, als ich dasaß und mit großen Augen die dunklen, stummen Dinge um mich herum ansah. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  2. Das Gemälde bricht mit einer seit der Renaissance stummen Verabredung in der Malerei: Es verweigert sich Perspektive und Raumillusion, was bisher den Künstlern unabdingbarer Beweis ihres technischen Vermögens war. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  3. Dann aber hinein in den Festsaal, von den stummen Fotos zu Marcus Miller und seiner Band, der für Miles Davis Bass gespielt hat und für viele andere Große des Jazz. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 16.07.2003)
  4. Olga teilt sich ihr Zimmer mit drei Katzen und einem stummen Papagei, der sich ausschließlich von Coca-Cola und Sonnenblumenkernen ernährt. ( Quelle: Tagesspiegel vom 14.07.2003)
  5. Der Pantomime Milan Sladek zeigt seine stummen Künste am Freitag, 18. Januar, 20 Uhr im Bürgerhaus Köppern. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1991)
  6. Beim stummen Verkauf werden offene Verkaufskästen und Halbautomaten eingesetzt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  7. Kombiniert mit den auf der Recherche von Opferverbänden und Hinterbliebenen beruhenden Texten werden sie allerdings zu "stummen Zeugen" von Terror, Mord und Folter. ( Quelle: Junge Welt 2001)
  8. So entstehen Verzögerungen und Pausen, verursacht von den stummen Manipulationen mit der Kartei, die den Rhythmus der Lektüre bestimmen. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  9. Er berichtet von einem Ort, dem Kabinett des Psychiaters, dem stummen gelernten Zuhörer, und davon, wie er sprechend das Sagen verlernt hat, um einen Text in sich aufsteigen zu lassen, den er weder sagen noch schreiben kann. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  10. Die Frage, ob man die über 1000 sturen, stummen Terrorverdächtigen, die derzeit im ganzen Land in Untersuchungshaft sitzen, nicht durch Folter zum Reden bringen könnte, wird in durchaus ehrenwerten Foren diskutiert. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 08.11.2001)