tendenziell

  1. Zweifellos findet mit dem Immobilienerwerb eine Art Zwangsbesparung statt, die langfristig und tendenziell zu einer recht ansehnlichen Kapitalausstattung führt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 09.12.2004)
  2. "Das klassische Normalarbeitsverhältnis wird sich tendenziell auflösen", die Trennung von Büro und Wohnung, Beruf und Freizeit "wird sich relativieren", glaubt auch Michael Sommer, Vorstandsmitglied der Deutschen Postgewerkschaft. ( Quelle: Die Zeit (08/1997))
  3. Wiederum Eigenschaften, die die EU tendenziell kriegsunfähiger machen, die sie aber zum multilateralen, regelorientierten Verhalten auch nach außen geradezu verdammen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 24.12.2003)
  4. Wenn es allein um die Frage geht, wie überwacht wurde, ist eine Anonymisierung des Materials tendenziell unschädlich. ( Quelle: Telepolis vom 15.04.2002)
  5. Er machte zugleich darauf aufmerksam, daß "die rückläufige Entwicklung des Kräfteangebots" tendenziell gibt es also vor allem aus demographischen Gründen weniger Arbeitsuchende die Arbeitslosigkeit entlaste. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  6. Und diese ständige Fortpflanzerei bedrohe die Zukunft der USA: "Es wäre besser, wenn diese Leute nicht so viele Kinder bekämen, denn die Kinder entwickeln sich tendenziell genauso wie ihre Eltern", hat er einmal in einem Interview gesagt. ( Quelle: Spiegel Online vom 07.05.2005)
  7. In der zweiten Jahreshälfte fällt die monatliche Neuverschuldung tendenziell geringer aus, weil zum Jahresende die Steuerzahler wegen des 13. Monatsgehalts und des Weihnachtsgeldes mehr an den Fiskus abdrücken. ( Quelle: TAZ 1996)
  8. Im "dritten Lebensabschnitt" sollte man die Risiken eines Vermögens tendenziell reduzieren. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 24.07.2005)
  9. In Westeuropa verläuft das Preisgefälle tendenziell von Norden nach Süden. ( Quelle: ZDF Heute vom 29.08.2004)
  10. Erstmalig formuliert Amado in diesem Roman seinen tendenziell anarchistischen Freiheitsbegriff, dem man ein halbes Jahrhundert später in Tocaia Grande (1984) in voller Ausprägung wieder begegnet. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)