unfreiwillig

  1. Der Stand des Glaubens in den ehemals sozialistisch-materialistisch regierten Gegenden Deutschlands lädt zur Freude über die unfreiwillig erbauenden Seiten des Negationszwangs heute nicht ein. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  2. Eine Tragödie, die laut Armin-Darsteller Dominique Horwitz durch ihren ebenso liebenswerten wie bäuerlich-naiven Protagonisten auch etwas unfreiwillig Komisches erhält. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  3. Dass hier noch Temporeserven vorhanden sind, hatte die Bahn vor einiger Zeit unfreiwillig bewiesen. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  4. Wenn Ludewig diese Würde erklären will, verstrickt er sich unfreiwillig in ein Dementi seines Dementis: "Daß ein gutes Verhältnis zum Kanzler, das sich in elf Jahren enger Zusammenarbeit entwickelt hat, nicht von heute auf morgen endet, ist klar. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  5. Wir wären auch froh, wenn man uns endlich sagen würde, wie die Show heisst, an der wir schon seit Jahren unfreiwillig teilnehmen, und was wir am Ende dafür bekommen werden. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  6. Wenn das verkrampfte Zucken der Körper unfreiwillig in Ironie entgleitet, dann fehlt eben die: ironische Distanz, ein bißchen Leichtigkeit; mehr Bedeutung durch weniger bewußte Bedeutsamkeit. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  7. Aber in den Ohren der unfreiwillig Einsamen, auch der Paare, die leben wie routinierte Kollegen mit Kindverhandlungserfahren, interessenbewusst, um Fairness bemüht -, klingt dieser Konditional noch oder schon wieder verführerisch. ( Quelle: Die Zeit (25/2001))
  8. Festspiel-Chef Joachim Sartorius entschuldigt sich denn auch galant für den - unfreiwillig symbolischen - Lapsus der verpatzten Terminabsprache. ( Quelle: Tagesspiegel vom 16.01.2002)
  9. Sonst reitet der ganz unfreiwillig in die falsche Richtung!" ( Quelle: Die Zeit 1996)
  10. Am gestrigen Freitag war sie unfreiwillig komisch. ( Quelle: Tagesspiegel vom 18.04.2004)