unterstellen

  1. Man schwankt, ihm bewusste Inszenierung zu unterstellen oder ihm die Geste des Künstlers als "Verkörperung der heiligen Einfalt" (Rauch über Rauch) zu glauben. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  2. Man darf getrost unterstellen, daß weder Schulte noch Zwickel diese elementare Erfahrungsweisheit entfallen war, als sie ihre diversen Angebote in Sachen Beschäftigungspakt unterbreiteten. ( Quelle: TAZ 1997)
  3. Man mag uns ruhig Voyeurismus unterstellen, aber wir finden es unheimlich spannend, wie Cary Grant in der Badehose aussah oder Liz Taylor vorm ersten Lifting. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  4. Haneke will dem Kinobesucher unterstellen, er wollte solche Szenen sehen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  5. Da diese den Ärzten nicht zu unterstellen gewesen sei, waren sie wegen "Täuschung über die wesentlichen Eigenschaften eines Produktes" angeklagt worden. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  6. Zur Ehrenrettung des Menschengeschlechts fällt der Forscherin ein: Kleinkinder seien kulturell so geprägt, dass sie Erwachsenen zunächst einmal einen vernünftigen Grund für ihr Handeln unterstellen. ( Quelle: Spiegel Online vom 16.02.2005)
  7. Sie unterstellen einen Rückgang des Ölpreises von den Rekord-Notierungen von derzeit mehr als 50 Dollar auf 37 Dollar zum Jahresende 2005. ( Quelle: Die Welt Online vom 20.10.2004)
  8. Zwar hat auch Rehmer sich und seinem Verein geschadet, aber es dürfte schwer fallen, ihm Vorsatz zu unterstellen. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  9. Einer, dem die Kollegen nicht Eigensinn unterstellen, wenn er etwas sagt - sondern Sorge ums Gemeinwohl. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 15.11.2003)
  10. Sagen wir ja, wird man uns Populismus unterstellen", beschreibt Berndt das Dilemma. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)