unwillkürlich

  1. Er gehört zu diesen gut gebräunten, drahtigen, malerisch zerknitterten alten Männern, bei denen man unwillkürlich an Frühsport im Hochgebirge denken muss, wie Heiner Geißler oder früher Luis Trenker. ( Quelle: Tagesspiegel vom 30.09.2003)
  2. Bloß als das Unterzeug krachend zerreißt, knirschen unwillkürlich die Zähne. ( Quelle: Die Welt Online vom 27.09.2003)
  3. Hier kommt der ländliche Alltag aus der Sicht des Städters ins Spiel, von fern sieht er dem bäuerlichen Treiben zu, doch der Blick braucht all dies nur zu streifen, weil er unwillkürlich nach rechts in hellere Gefilde gelockt wird. ( Quelle: Die Zeit (36/2003))
  4. Als Freitag Vormittag Bundeskanzler Gerhard Schröder und sein Arbeitsplatzkommissionär Peter Hartz vor die Presse treten, schaut man ihnen unwillkürlich auf die Füße. ( Quelle: Die Welt Online vom 17.08.2002)
  5. Neue Radikale für moderne Zeiten, ausgestattet mit Songs, die im Fall von Phantom Planet mal unwillkürlich an die Beatles erinnern, mal ganz bewusst an Elvis Costello. ( Quelle: Die Zeit (19/2002))
  6. Der Zuschauer bastelt ja gleich im Geiste drauflos, wenn er Filme sieht mit Menschen drin, unwillkürlich zieht er Schlüsse, sucht Motive, verknüpft und vermutet in den Raum hinein. ( Quelle: Die Zeit (40/2001))
  7. Es ist die Ahnung vom künftigen Berlin, die einem hier unwillkürlich dämmert und die zum Motor für den Baustellentourismus wird. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  8. Nach einer Weile fühlte er, wie ihr Atem sich beruhigte und sie ihr Gesicht unwillkürlich dem seinen entgegenhob. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  9. An ihr kommt keiner vorbei, unwillkürlich geht der eine oder andere in Deckung, passiert einem ja auch nicht alle Tage, dass die OB einen anspricht. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 13.12.2004)
  10. So frei fließend, wie Li diesen 30-minütigen Monolog mit den immer wieder in sich kreiselnden Motiverkernen spielt, denkt man unwillkürlich an James Joyces' Bewusstseinsstrom. ( Quelle: Tagesspiegel vom 28.08.2003)