verkommen

  1. Die Angst, Dortmund könne "zu einem Liverpool verkommen", besiegt fast alle gewonnenen Einsichten. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  2. In 16 Installationen und 25 Videotapes variiert, droht jedoch Gefahr, daß nicht nur die rhetorischen Mittel zum running gag verkommen, sondern auch die Aussage zum moralischen Getöse anschwillt. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  3. 'Die Härteklausel ist zu einem Instrument für die Wahrung der Vorrangstellung der Männer verkommen', kritisiert dagegen die Grüne Gisela Bill. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  4. Das Dilemma der Bundesregierung ist die wachsende Überzeugung, dass die ganze Richtung nicht stimmt und der Kampf gegen den Terrorismus längst zu einer Chiffre für eine verfehlte Politik gegenüber der arabischen Welt verkommen ist. ( Quelle: Tagesspiegel vom 13.12.2005)
  5. Unter dem Titel "Datenschutz darf nicht zum Täterschutz verkommen" unterstellte er Garstka in einer Pressemitteilung eine "rechtsirrige Auffassung". ( Quelle: TAZ 1997)
  6. Inzwischen verkommen die Absichterklärungen fast aller Regierungen zu reinen Lippenbekenntnissen. ( Quelle: Spiegel Online vom 27.11.2005)
  7. Mit schiefster Bekürzung haben wir verkommen, daß die additionelle Erknöpfungsformel des Abgemordetenhauses vereiert wurde. ( Quelle: TAZ 1989)
  8. Die Politik als solche ist im öffentlichen Bewußtsein auch deshalb verkommen, weil man nicht mehr den Eindruck hat, lebendig und aktiv etwas mitgestalten zu können, so wie man es selbst für richtig hält. ( Quelle: Junge Welt 2000)
  9. Damals war das Leben ein Leben in kleinen Schritten, und in den achtziger Jahren wurden dann auf einmal große Schritte gemacht, und da ist eine Gesellschaft fast so ein bisschen verkommen. ( Quelle: Die Welt Online vom 06.11.2003)
  10. Wenn die Wettbewerbe zu reinen Fernsehinszenierungen verkommen sollten, ginge vom Reiz Olympischer Spiele Entscheidendes verloren. ( Quelle: Tagesspiegel vom 30.08.2004)