verschmäht

  1. Man nehme einen Gänsebraten (war auch einmal Thema der Sendung): Da summieren sich die Kosten alleine für das Federvieh - und der kulinarische Ehrgeiz verschmäht natürlich die preiswerte Aldi-Gans - auf wenigstens 160 Euro. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 05.08.2005)
  2. Der mexikanische Fußballer Jorge Campos erfährt dieser Tage indes eine hohe Wertschätzung, gilt er doch als Beweis dafür, daß die geplante US-Fußballiga von fremdländischen Stars nicht verschmäht wird. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  3. Seit einem Jahrzehnt, spätestens aber seit dem Bankrott der Staaten in Osteuropa, verschmäht man sein dramatisches Werk. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  4. Beim Schminken hat sie die natürliche Linie um einige Millimeter verfehlt, so daß ihre schmollenden Lippen ein wenig zu voll für den gehobenen Staatsdienst erscheinen, den sie ohnehin verschmäht hat. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  5. Bloß will es nicht glaubwürdig werden, weder in bezug auf das sonstige Verhalten Brendans, noch in bezug auf Doyle, der politische Korrektheit bisher verschmäht hat. ( Quelle: Junge Welt 2000)
  6. Ein Gericht, das typisch ist für das Kalorien zehrende Leben in Norwegens Bergwelt und daher auch von Urlaubern nicht verschmäht werden sollte, mahnt Ase, die Betreiberin der kargen Almhütte. ( Quelle: Tagesspiegel vom 02.06.2002)
  7. Heute ist der Mann müde, desillusioniert und vom Volk verschmäht. ( Quelle: Spiegel Online vom 20.10.2005)
  8. Es wäre nämlich grundfalsch, anzunehmen, daß der passionierte Weintrinker und Liebhaber edler Tropfen das Wasser verschmäht. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  9. Er verschmäht, was in einer Landschaft an Gliederungen auf der Hand liegt, er führt stattdessen ein Gemälde aus wie die Flussbiegung der Creuse, das es nun allerdings erforderlich macht, aus dem Besucherstrom einmal auszuscheren und stehen zu bleiben. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.10.2001)
  10. Während Aktienfonds verschmäht werden, verzeichnen weniger riskante Anlageprodukte Kapitalzuflüsse. ( Quelle: Die Welt Online vom 08.04.2003)