Auf der aphoristischen Ebene verschmerzt der Rezipient die vergeudeten Minuten, denn mehr sind es ja nicht, ohne Groll.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Der 57-Jährige verschmerzt es, durch diese Zusatzlast ein paar Minuten zu verlieren.
( Quelle: Tagesspiegel 1999)
Auf diese Weise könnten schmerzhafte Sozialreformen verschmerzt werden, weil das "Gerechtigkeitsgefühl" bedient wäre, versprechen sich die Genossen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 05.06.2005)
Dass er ein dringendes Bedürfnis zurzeit nicht in der Toilettenanlage am Dalbergplatz befriedigen kann, verschmerzt er tapfer.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 22.11.2005)
Doch verschmerzt hat die SPD den Rückzug Franz Münteferings vom Parteivorsitz noch längst nicht.
( Quelle: Die Welt vom 15.11.2005)
Seiner Münchner Akademiezeit steht er inzwischen äußerst gelassen gegenüber, hat verschmerzt, dass er hier quasi in mehrerlei Hinsicht am Hungertuch nagte.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 17.06.2003)