verschwimmen

  1. Im unvereinten Berlin drohen wieder einmal die Grenzen zwischen Urteilen und Vorurteilen zu verschwimmen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 30.12.2004)
  2. Auch das ist ein Trend: Die Grenzen zwischen der Designer-Vorhut und dem Möbel-Establishment verschwimmen. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 20.01.2001)
  3. Zum einen verschwimmen traditionelle Grenzen zwischen Banken und Versicherungen im Zuge von Großfusionen und liberalisierter Finanzmärkte. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  4. In der DEL mit ihren 60 Vorrunden-Spielen verschwimmen die Bilder, als seien sie mit Wasserfarben gemalt und durch den Herbstregen getragen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 22.10.2001)
  5. Kimmig lässt die gut und böse gemeinten Eingriffe in die Leidenschaft verschwimmen, vielleicht um zu beklagen, dass überhaupt in die Leidenschaft eingegriffen werden kann, dass angeblich wahre Gefühle nur eingespeiste Halluzinationen sind. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 15.01.2002)
  6. Klar definierte praktische wie ethische Werte und Ideologien verschwimmen und verlieren ihren zentralen Platz im Dasein. ( Quelle: Junge Freiheit 2000)
  7. Ihm gelingen auf diese Weise verwirrende Perspektiven: Vexierspiele, bei denen die Grenzen zwischen malerisch bis graphisch wirkendem Bildraum und dem Abbild einer plastischen Raumsituationen bis zur Unkenntlichkeit verschwimmen. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  8. Die Hochhäuser verschwimmen matt im weichen Nebel, sind fast unwirklich, während Dom und Alte Brücke in erdhaftem Braun den Vordergrund bilden. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 17.04.2004)
  9. Im Umgang mit dem Computer verschwimmen das Spielerische und das Ernsthafte bis zur Ununterscheidbarkeit, im Umgang mit der Jugend wird die Erwachsenenwelt selbst ganz und gar verspielt - im doppelten Sinne des Wortes. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  10. Doctorow läßt durch die Integration realer Personen die Grenzen zwischen historischen Tatsachen und fiktionalem Geschehen verschwimmen, um Geschichte als permanenten Prozeß kreativer Wiederaneignung von Wirklichkeit bewußt zu machen. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)