1. Das Regierungspräsidium erwartet, daß sie sich nicht nur um Einsparungen bemühen, sondern auch die kommunalen Abgaben in Form von Gebühren, Beiträgen und Steuern in einem, wie es heißt, "zumutbaren Umfang" erheben. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995）
2. Kann aber das Bundeskriminalamt eine Liste mit rechtswidrigen und "schädlichen" Web-Seiten erstellen, ohne deren "zumutbaren" - wie es im Teledienstegesetz heißt - Einsatz beim einzelnen Nutzer oder dem Provider auch durchzusetzen? ( Quelle: Die Zeit (38/2000)）
3. Die Ablehnung eines zumutbaren Jobs (und für die hier in Rede stehende Klientel von gering Qualifizierten ist so ziemlich jeder Job zumutbar) führt dann zur Sperre der Leistungen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
4. Dies führe zu einer kaum zumutbaren Arbeitsbelastung für die Beschäftigten. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993）
5. Zum anderen kann es viele Gründe geben, die außerhalb der Zumutbarkeit des Versetzungsangebots einen Arbeitnehmer veranlassen können, den angebotenen zumutbaren Arbeitsplatz auszuschlagen. ( Quelle: Arbeitsrechtliche Praxis）
6. Sogar dann, wenn diese trotz aller zumutbaren Vorkehrungen unvermeidbar sind. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 31.08.2005）
7. Wenn Politiker einen Mindestlohn für andere beschließen, die sie ohnehin zur Annahme jedes zumutbaren Lohns zwingen wollen, kommt dabei kein existenzsichernder Lohn heraus - siehe USA. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 24.02.2004）
8. Paragraph 556a des Bundesgesetzbuches, der Mieter vor sozialen Härtefällen schützen soll, sehe schließlich ausdrücklich vor: "Eine Härte liegt auch vor, wenn angemessener Ersatzwohnraum zu zumutbaren Bedingungen nicht beschafft werden kann." ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992）
9. Dieses Ergebnis würde im Widerspruch zu dem auch im Fristenrecht geltenden Grundsatz stehen, daß derjenige, der sich unter zumutbaren Umständen nicht über seine Rechte informiert, Rechtsnachteile in Kauf nehmen muß. ( Quelle: Neue Juristische Wochenschrift）
10. Die Arbeitsämter haben 2003 fast dreimal so viele Sperrzeiten bei Ablehnung einer zumutbaren Stelle verhängt wie im Jahr zuvor. ( Quelle: Tagesschau Online vom 20.04.2004）