Überdruss

 m.  Z des Überdrusses

Bedeutungen

[1] Widerwille, den jemand gegenüber jemandem oder etwas empfindet, weil er sich über eine lange Zeit damit hat befassen müssen, ohne dies zu wollen
Herkunft
Überdruss geht auf das mittelhochdeutsche überdrōʒ zurück.❬ref❭, „Überdruss“, Seite 1621❬/ref❭ Letztlich handelt es sich hierbei genau wie bei Verdruss um eine Bildung zum Verb verdrießen.❬ref❭, „Überdruß“, Seite 938❬/ref❭
Sinnverwandte Wörter
[1] Abneigung, Unwille, Widerwille
Gegenwörter
[1] Sehnsucht
Beispiele
[1] Auf einmal befiel ihn ein Überdruss an seiner ganzen Sammlung von Streichholzschachteln.
[1] Aus unendlichem Überdruss am Leben stürzte Ottmar sich von den Klippen ins tosende Meer.
[1] Wir haben das Thema nun bis zum Überdruss diskutiert und trotzdem sind wir zu keinem Ergebnis gekommen.
Wortbildungen
überdrüssig

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Überdruss
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Überdruss
[1] The Free Dictionary %DCberdruss
Quellen

Ähnliche Wörter

Überfluss

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Überdruss
Genitiv Überdrusses
Dativ Überdruss
Überdrusse
Akkusativ Überdruss

Veraltete Schreibweisen

Überdruß
Worttrennung
Über·druss, kein Plural
Aussprache
IPA ˈyːbɐdʀʊs
Hörbeispiele:
Betonung
Ü̲berdruss

unzählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Überdruss -
Genitiv des Überdrusses -
Dativ dem Überdruss -
Akkusativ den Überdruss -
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Überdruß

Z

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Überdruß -
Genitiv Überdrusses -
Dativ Überdruß
Überdrusse
-
Akkusativ Überdruß -

Alternative Schreibweisen

Überdruss
Worttrennung
Über·druß, kein Plural
Beispiele
[1] „Dann ist der Augenblick gekommen, in dem der wachsende Überdruß den Verstand in Anspruch nimmt und ihm die Aufgabe stellt, sich nach einem Ausweg umzusehen.“❬ref❭. Erstausgabe 1936.❬/ref❭
Quellen