Anerbieten

Z

Bedeutungen

[1] gehoben Angebot oder Vorschlag, etwas zu geben oder zu leisten
Herkunft
Derivation (Ableitung) des Verbs anerbieten durch Konversion des Infinitivs
Synonyme
[1] Angebot, Gesuch, Offerte, Vorschlag
Gegenwörter
[1] Befehl, Diktat, Erpressung, Forderung
Oberbegriffe
[1] Anfrage, Willenserklärung
Beispiele
[1] Jetzt aber gingen die Verbündeten auf dieses Anerbieten nicht ein und würdigten es nicht einmal einer Antwort.❬ref❭Wikipedia-Artikel Völkerschlacht bei Leipzig.❬/ref❭
[1] Bei allgemein gehaltenen Anerbieten ohne Bezug auf ein bestimmtes Geschäft liegt regelmäßig nur eine solche Aufforderung vor, auch wenn das Anerbieten dem Auftraggeber gegenüber persönlich erklärt wird.❬ref❭.❬/ref❭
[1] Konnte Hitlers Begleitarzt, Organisator des forschenden Tötens, ermessen, auf welche Torturen er sich durch ein solches Anerbieten einlassen würde?❬ref❭❬/ref❭
[1] Eine nationalistisch-antisemitische Hetzkampagne im Preußen der Hohenzollern gegen das Geschenk der Habsburger und gegen den „nestbeschmutzenden“ Dichter bewirkte, dass das Anerbieten sechs Jahre später wieder zurückgezogen wurde.❬ref❭❬/ref❭
[1] Der 30-Jährige hatte Deutschland und 19 weitere Länder um politisches Asyl gebeten. Ein Anerbieten Russlands um Aufnahme hatte er zurückgewiesen.❬ref❭❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
[1] ein ehrenvolles, freundliches, großmütiges, vorteilhaftes Anerbieten

Referenzen

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Anerbieten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Anerbieten
[*] canoo.net Anerbieten
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Anerbieten
[1] The Free Dictionary Anerbieten
[1] Duden online Anerbieten
[1]
[1]
[*]
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Anerbieten Anerbieten
Genitiv Anerbietens Anerbieten
Dativ Anerbieten Anerbieten
Akkusativ Anerbieten Anerbieten

Worttrennung

An·er·bie·ten, (selten) An·er·bie·ten
Aussprache
IPA ˈanʔɛɐ̯ˌbiːtn̩, ˈanʔɛɐ̯ˌbiːtn̩
Hörbeispiele: ,