mittelhochdeutsch „anemuot“, ursprünglich Maskulinum: „was in den Sinn kommt, Verlangen“, aus der Perspektive des Subjekts, später Eigenschaft des betrachteten Objekts; genaue Etymologie unklar. Belegt seit dem 14. Jahrhundert.❬ref❭, Stichwort: „Anmut“, Seite 46f.❬/ref❭
[1] Sie tat es mit solcher Anmut, dass mir der Atem stockte.
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„Anmut sparet nicht noch Mühe
Leidenschaft nicht noch Verstand …“❬ref❭Bertolt Brecht: Kinderhymne. 1949❬/ref❭
[1] „Zur Anmut gehören Beiläufigkeit, Ungekünsteltheit, Nonchalance, Sprezzatura; und wenn sie in Begleitung ihrer Schwester, der Demut, auftritt, ist sie unbesiegbar.“❬ref❭❬/ref❭