Apokope

 f.  Z

Bedeutungen

[1] Philologie: Wegfall eines oder mehrerer Laute oder auch einer Silbe am Wortende; im Deutschen besonders des unbetonten Endungs-e – Dativ-e; meist mit dem Satzzeichen Apostroph angezeigt
Herkunft
lateinisch apocope von griechisch ἀποκοπή (apokope) „Abschlagen, Abschneidung, Weglassung“❬ref❭Duden, Deutsches Universalwörterbuch, 6. überarbeitete und erweiterte Auflage, Dudenverlag Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich, 2006, ISBN 3-411-05506-5❬/ref❭❬ref❭Duden, Das große Fremdwörterbuch, 4. aktualisierte Auflage, Dudenverlag Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich, 2007, ISBN 3-411-04164-1❬/ref❭
Synonyme
[1] Abissio, Abscisio, Abscissio, Absissio
Sinnverwandte Wörter
[1] Auslautschwund, Wortverkürzung
Gegenwörter
[1] Aphärese, Prokope
Beispiele
[1] Apokopen im Deutschen sind: „ich geh fort“ statt „ich gehe fort“ oder „wart“ statt „warte“.
[1] Die Apokope ist vor allem im Oberdeutschen, im südlichen Mitteldeutschen sowie im nördlichen Niederdeutschen verbreitet.
[1] Die Apokope des „Schwa“ in Auslautposition tritt im Mittelniederländischen häufig auf.
Charakteristische Wortkombinationen
[1] durch Apokope verkürzen
Wortbildungen
[1] Apokopieren, apokopierend, apokopiert

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Apokope
[1] canoo.net Apokope
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Apokope Apokopen
Genitiv Apokope Apokopen
Dativ Apokope Apokopen
Akkusativ Apokope Apokopen

Worttrennung

Apo·ko·pe, Apo·ko·pen
Aussprache
IPA apoˈkoːpə, apoˈkoːpn̩
Hörbeispiele: ,
Reime -oːpə
Betonung
Apöki̲e̲