Beidl

Z

Bedeutungen

[1] österreichisch, bayerisch, umgangssprachlich, vulgär: das männliche Genital
[2] österreichisch, bayerisch, umgangssprachlich, derb: unnützer Mensch
[3] österreichisch, bayerisch, umgangssprachlich: Beutel, (Kulturbeutel, Plastikbeutel, Geldbeutel)
Herkunft
Beutel - als Abkürzung für Hodenbeutel = Hodensack oder Beitel - der technische Ausdruck für ein Stemmeisen
Synonyme
[1] Sack, Ei, Hoden, Glocke, Skrotum, Testis
Gegenwörter
[1] Fut
Beispiele
[1] „Gewiß, die Männer — so fand der Herzogenburger Fotograf Norbert Siegl, 28, heraus - sind Zoten noch über die Durchschnittsmaßen zugetan: »Fut und Beidl san Geschwister und da Oasch is Kriegsminista« ist vertrautes Gedankengut, wenngleich in jüngerer Zeit bereichert um die Zeilen: »Und die Dutteln san Kanonen und die Eier san Patronen.«“❬ref❭❬/ref❭
[2]
[3]

Referenzen

[1,]
[1,] Ostarrichi Sprache in Österreich
[1–3] „Beidl“, Seite 65, mit Verweis auf den Eintrag „Beutel“, Seite 68 f.
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Beidl Beidl
Beidln
Genitiv Beidls Beidl
Beidln
Dativ Beidl Beidl
Beidln
Akkusativ Beidl Beidl
Beidln

Worttrennung

Beidl, Beidln
Aussprache
IPA …, …
Hörbeispiele: Beidl , Beidln