[1] Milieu, vor allem der Künstler, das sich nicht an bürgerliche Konventionen gebunden fühlt
Herkunft
[1] entlehnt von französisch bohème , das auf lateinisch bohemus „böhmisch, Böhme“ zurückgeht. Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort: „Bohème“, Seite 137.❬/ref❭
[1] „Soll ich sie alle nennen, diese merkwürdigen, interessanten oder lustigen Erscheinungen der Künstlerschaft und Bohème?“❬ref❭Joachim Ringelnatz: Simplicissimus Künstler-Kneipe und Kathi Kobus. In: Joachim Ringelnatz: Vermischte Schriften. Diogenes, Zürich 1994, S. 211-220, Zitat: Seite 216. ISBN 3-257-06045-9. (Der Text erschien erstmals im Jahr 1909.)❬/ref❭
[1] „Als ich zum ersten Male in das Berliner »Café Größenwahn« kam, verließ ich das Preußentum für immer und betrat das Hoheitsgebiet der Bohème, wo man in fremden Zungen sprach und schrieb...“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Das war gar nicht schön von ihm, denn an der armen Bohème hatte er ja all sein Geld verdient und konnte auch weiterhin viel Geld verdienen.“❬ref❭ Datiert 1922.❬/ref❭