Bedeutungen

[1] Textlinguistik: Intention der Texte, deren dominierende Textfunktion darin besteht, dass eine neue Wirklichkeit entsteht.

[1] Informationsfunktion, Appellfunktion, Obligationsfunktion, Kontaktfunktion

[1] Die Deklarationsfunktion ist die dominierende Textfunktion in Textklassen wie Ernennungsurkunden, Kriegserklärungen, Taufen, die dann, wenn die situativen Bedingungen zutreffen, für den Empfänger eine neue Wirklichkeit begründen.

[1] „Neben den expliziten sprachlichen Formen sind es vor allem auch bestimmte Textüberschriften (wie Testament, Urkunde, Bescheinigung, Vollmacht usw.), die auf die Deklarationsfunktion verweisen.“❬ref❭ Klaus Brinker: Linguistische Textanalyse. Eine Einführung in Grundbegriffe und Methoden. 5., durchgesehene und ergänzte Auflage. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2001, S. 124, im Abschnitt Deklarationsfunktion. ISBN 3-503-04995-9 ❬/ref❭

[1] „Neben dieser sprachlichen Form sind es vor allem auch signifikante Textüberschriften (z.B. Testament, Urkunde), die auf die Deklarationsfunktion verweisen.“❬ref❭Heike Mayer, Verena Ecker, Christiana Leitner, Georg Obermaier, Jessica Pachlatko, Philipp Pum und Julia Riedler: Leitfragen zur Rhetorischen Textanalyse❬/ref❭

[1] „Poetische, Obligations- und Deklarationsfunktion werden dagegen sehr knapp und nur der Vollständigkeit halber abgehandelt.“❬ref❭PETER PASCHKE: Rezension❬/ref❭

Referenzen

[1]

Substantiv, f

Worttrennung

De·kla·ra·ti·ons·funk·ti·on, De·kla·ra·ti·ons·funk·ti·o·nen

IPA deklaʀaˈʦi̯oːnsfʊŋkʦi̯oːn, deklaʀaˈʦi̯oːnsfʊŋkʦi̯oːnən

Hörbeispiele: ,