[1] Die überlieferten Formen 1226 (Ekbertus de) Dolberge, 1287 Dolberghe, 1330-1549 überwiegend Dolberge, 1639 Dolbergen zeigen das e Ortsnamengrundwort-berg im Dativ. Schwerer zu beantworten ist die Frage, was das ‚Dol(l)-‘ bedeuten soll. Die Unmöglichkeit einer unzweifelhaften Deutung des ersten Teils zeigt, dass der Ortsname längst bestanden haben muss, als er erstmals in einer Urkunde auftauchte. Es wird sogar angenommen, dass allein ‚Dol‘ schon „Hügel“ bedeutete, was aber bereits im Mittelalter nicht mehr verstanden wurde, weshalb man „-berg“ anhängte (der alte Ortskern steht auf einer eiszeitlichenDüne in der Flussniederung der Fuhse) – aber auch „Pflock“ oder „Baumwipfel“ sind mögliche Deutungen (als -l-Bildungen zu *teu-, *teuə-, *tuo-, *tu- „schwellen“)❬ref❭Uwe Ohainski, Jürgen Udolph: Die Ortsamen des Landkreises Hannover und der Stadt Hannover, Bielefeld 1998, Seite 106/107❬/ref❭,❬ref❭Gustav Hennigs: Dollbergen einst und jetzt, Braunschweig 1973, S. 18-20❬/ref❭