Einsprachenprinzip

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik/Skandinavistik: Kommunikation zwischen Sprechern von Nachbarsprachen, die so erfolgt, dass die Kommunikationspartner jeweils ihre (verschiedene) Muttersprache verwenden
Herkunft
Determinativkompositum aus der zusammengezogenen Wortgruppe „eine Sprache“ als Bestimmungswort und Prinzip als Grundwort
Beispiele
[1] „Warum dieses sogenannte Einsprachenprinzip, die Form der Semikommunikation funktioniert, wurde in 6.1 ausführlich, auch in theoretischer Hinsicht, begründet.“❬ref❭ Zitat Seite 252. Abkürzung aufgelöst.❬/ref❭
[1] „Die neueste Forschung rechnet vor allem aus kontakttypologischen Überlegungen mit graduell unterschiedlichen Formen von Semikommunikation, aber auch mit gegenseitiger Verständigung nach dem sogenannten Einsprachenprinzip (...).“❬ref❭Hans-Peter Naumann: Skandinavisch/Deutsch. In: Werner Besch, Anne Betten, Oskar Reichmann, Stefan Sonderegger (Herausgeber): Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. 4. Teilband. 2. vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin 2004, Seite 3282-3290, Zitat Seite 3282. ISBN 3-11-018041-3. Zugriff 28.5.13. Abkürzung aufgelöst.❬/ref❭
[1] „Das Einsprachenprinzip gilt ebenso für die norwegischen und schwedischen Teilnehmer, die bei der grenzüberschreitenden Kommunikation innerhalb Skandinaviens ebenso ihre Muttersprache verwenden und die Sprachen der anderen Teilnehmer mithilfe ihrer L1-Kenntnisse verarbeiten.“❬ref❭Gerke Doetjes: Akkomodation und Sprachverstehen in der interskandinavischen Kommunikation. Diss. phil., Hamburg 2010, Seite 11.❬/ref❭

Referenzen

[1]
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Einsprachenprinzip -
Genitiv Einsprachenprinzips -
Dativ Einsprachenprinzip -
Akkusativ Einsprachenprinzip -

Worttrennung

Ein·spra·chen·prin·zip, kein Plural
Aussprache
IPA aɪ̯nˈʃpʀaːχn̩pʀɪnˌʦiːp
Hörbeispiele: