Essay

 m./n.  Z

Bedeutungen

[1] Literatur: geistreiche, allgemein verständliche, gewöhnlich kurze Abhandlung, die das Thema oft aus dem Blickwinkel des Autors darstellt
Herkunft
Das deutsche Substantiv Essay wurde als Lehnwort im 18. Jahrhundert vom englischen essay übernommen. Dieses englische Wort wurde wiederum dem altfranzösischen essai (deutsch: die Probe, der Versuch) entlehnt, das seinerseits auf das lateinische Substantiv exagium (deutsch: das Wiegen, das Wägen; zu exigere (abwägen, beurteilen) zurückführt. Die spezielle Bedeutung „Literarische Abhandlung“, „literarischer Versuch“ geht auf das Werk Montaignes (1533 – 1592) „Essais“ (deutsch: „Versuche“) aus dem Jahr 1580 zurück. Ins Deutsche kam der Begriff „Essay“ mit Werken englischer Autoren dieser Gattung.❬ref❭ nach: , Artikel "Essay" ❬/ref❭
Oberbegriffe
[1] Abhandlung, Text
Beispiele
[1] Essays behandeln meist ein gesellschaftliches oder kulturelles Phänomen, sind aber nicht fiktional.
[1] Viele Essays zeichnen sich aus durch eine gewisse Leichtigkeit, stilistische Ausgefeiltheit, Verständlichkeit und einen nicht zu unterschätzenden Witz.❬ref❭Wikipedia-Artikel Essay❬/ref❭
Wortbildungen
[1] essayistisch, Essayist

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Essay
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Essay
[1] canoo.net Essay
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Essay
Quellen

Substantiv, m, n

Kasus Singular Plural
Nominativ der Essay
das Essay
die Essays
Genitiv des Essays der Essays
Dativ dem Essay den Essays
Akkusativ den Essay
das Essay
die Essays

Alternative Schreibweisen

Essai
Worttrennung
Es·say, Es·says
Aussprache
IPA ˈɛsɛɪ, ˈɛsɛɪs[1]; IPA ˈɛse, ɛˈseːs[2]
Hörbeispiele: ,