Gefangenendilemma

Z

Bedeutungen

[1] in der Spieltheorie untersuchtes Modell, bei dem zwei Spieler (die Gefangenen) ihre Strategie ohne Kenntnis der Wahl des jeweils anderen Spielers festlegen müssen
Herkunft
Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Gefangener, Fugenelement -en und Dilemma
Oberbegriffe
[1] Dilemma
Beispiele
[1] „Das Gefangenendilemma ist ein beliebtes Strategiespiel aus der Verhaltensökonomie, das zeigt, dass die Entscheidung eines Einzelnen zwar rational sein kann, nicht aber das Optimum für Alle bedeutet.“❬ref❭http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-08/homo-socialis-studie❬/ref❭
[1] „Der Verhaltensökonom Menusch Khadjavi hat das Gefangenendilemma mit echten Häftlingen und mit Studierenden untersucht.“❬ref❭http://campus.nzz.ch/doktorat/poker-hinter-gittern❬/ref❭
[1] „Murdoch ersann jedoch einen Weg, seinem Wettbewerber ein klares Signal über seine wahren Absichten und deren Folgen zu senden - und brach damit aus dem Gefangenendilemma aus.“❬ref❭http://www.spiegel.de/wirtschaft/spieltheorie-verstehen-winkelzuege-fuer-profis-a-408327.html❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Gefangenendilemma
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Gefangenendilemma
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Gefangenendilemma
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Gefangenendilemma
Genitiv Gefangenendilemmas
Dativ Gefangenendilemma
Akkusativ Gefangenendilemma

Worttrennung

Ge·fan·ge·nen·di·lem·ma, kein Plural
Aussprache
IPA ɡəˈfaŋənəndiˌlɛma
Hörbeispiele: