Grubenhund

Z

Bedeutungen

[1] Journalistik: eine spezielle Form der Zeitungsente, bei der dem unvoreingenommenen Leser der Unsinn der Meldung sofort in die Augen springen soll
Herkunft
abgeleitet (mit veränderter Schreibweise) von dem Bergbaugerät Grubenhunt (später auch hier die Schreibweise mit endendem "d"), einem unter Tage verwendeten Güterwagen
Zum Begriff siehe: Geschichte Grubenhund in der Wikipedia
Synonyme
[1] Nihilartikel, U-Boot
Oberbegriffe
[1] Zeitungsente
Beispiele
[1] "Grubenhunde und U-Boote gesucht! ... Wir laden Lehrer und ihre Klassen ganz herzlich dazu ein, sich als ’Lexikon-Redakteur’ zu versuchen und einen imaginären ’Lexikon-Eintrag’, zu verfassen: Ein Nihilartikel (lateinisch nihil, „nichts“), fingierter Lexikoneintrag, auch U-Boot oder Grubenhund genannt, beschreibt Personen oder Dinge, die es in Wirklichkeit nicht gibt."❬ref❭ Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt und Stiftung Lesen: Aus dem Aufruf für einen unterhaltsamen, literarischen Wettbewerb für Schüler/innen an weiterführenden Schulen in Deutschland anlässlich des 60. Geburtstages der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft im September 2009 auf deren Internetseiten ❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Grubenhund
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Grubenhund
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Grubenhund Grubenhunde
Genitiv Grubenhundes
Grubenhunds
Grubenhunde
Dativ Grubenhund
Grubenhunde
Grubenhunden
Akkusativ Grubenhund Grubenhunde

Worttrennung

Gru·ben·hund, Gru·ben·hun·de
Aussprache
IPA ˈɡʀuːbn̩ˌhʊnt, ˈɡʀuːbn̩ˌhʊndə
Hörbeispiele: ,