Hochalter
Z
Bedeutungen
- [1] die letzte Lebensphase eines vollkommen gelebten menschlichen Lebens
- Determinativkompositum aus dem Adjektiv hoch und dem Substantiv Alter
- [1] „Die Individuen, welche dem Alter der Kindheit, der Reife und dem Hochalter angehören, strömen als Kinder fortwährend in die Menschheit, um die absterbenden Individuen des Hochalters zu ersetzen […]❬ref❭Hermann Klencke: Grundriss der Anthropologie: Leitende Ideen zu einer physiologischen Geschichte des Menschheitlebens, 1841❬/ref❭
- [1] „Und diese Liebe wird nicht geringer werden, sondern wachsen, und im Hochalter, wenn uns eines beschieden ist, werden wir völlig eins in dem andern und gleich sein. […]“ In einer typischen Stifterschen Wortbildung wie Hochalter wird in nuce dieser selige Zustand durch Symbolisierung antizipiert.❬ref❭Roman Lach: Der maskierte Eros: Liebesbriefwechsel im realistischen Zeitalter, 2012 (Walter de Gruyter), ISBN 3110272296, Seite 255❬/ref❭
- [1] „Ein großer Theil dieser auftauchenden Kindmenschen erreicht freilich die Lebensreife nicht und viele Personen mittleren und reiferen Alters vergehen auf dem Wege zum Hochalter, wodurch in allen Altersstufen ein stetes Kommen und Vergehen bedingt wird.“❬ref❭Hermann Klencke, Alexander von Humboldt: Naturbilder aus dem Leben der Menschheit: In Briefen an Alexander von Humboldt, 1850 (Weber), Seite 197❬/ref❭
- [1] Eigentlich macht jeder eine Seelenwanderung schon vor dem Tode durch seinen eignen Leib, der sich alle drei Jahre von Zeit zu Zeit in einen andern verwandelt; vom Körper aus der Kindheit ist zum Körper im Hochalter vielleicht eben so weit als von beiden in einem Thierleib.❬ref❭Jean Paul: 1862, Sämtliche Werke, Band 33, Seite 54❬/ref❭
- [1] „Physische Veränderungen, die unabhängig vom Alter und Hochalter, sozialem Status oder anderen demographischen Faktoren eintreten“❬ref❭aus einer Aufzählung in: Andrea Hausmann: Neue Impulse im Kulturtourismus, 2011 (Springer), Seite 84, ISBN 3531927574❬/ref❭
Referenzen
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