Homophonie

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: Beziehung zwischen zwei Wörtern, die die gleiche Lautform, aber verschiedene Bedeutungen haben
Herkunft
zugrunde liegen griechisch „gleich“ und griechisch „Laut, Stimme“❬ref❭ Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Homophon“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.❬/ref❭, abgeleitet mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ie
Gegenwörter
[1] Homographie
Oberbegriffe
[1] Homonymie
Beispiele
[1] Bei den Wörtern „Saite“ und „Seite“ liegt Homophonie vor, aber keine Homographie.
[1] „Viele der prototypischen Witze Legmans beruhen, wie hier, auf Scheinlogik, andere auf Homophonie oder sonstigen Spracheigenschaften, die die Entstehung von Witzen begünstigen.“❬ref❭Christoph Gutknecht, Ich mach's dir mexikanisch. Lauter erotische Wortgeschichten. Beck, München 2004, Seite 211. ISBN 3-406-51099-X.❬/ref❭
[1] „Da es in keiner der Sprachen des alten Mesopotamien, außer im Sumerischen, eine solche Gleichlautung (Homophonie) der beiden Ausdrücke gab, steht mit Sicherheit fest, daß nur ein sumerischer Schreiber auf die Idee kommen konnte, das betreffende Piktogramm in zweifacher Bedeutung zu gebrauchen (...).“❬ref❭Harald Haarmann: Universalgeschichte der Schrift. Campus Verlag, Frankfurt/New York 1990, Seite 153. ISBN 3-593-34346-0. ❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Homophonie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Homophonie
[1] canoo.net Homophonie
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Homophonie Homophonien
Genitiv Homophonie Homophonien
Dativ Homophonie Homophonien
Akkusativ Homophonie Homophonien

Worttrennung

Ho·mo·pho·nie, Ho·mo·pho·ni·en
Aussprache
IPA homofoˈniː, homofoˈniːən
Hörbeispiele: ,
Reime -iː